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Donnerstag, 8. September 2011

X minus 10 Tage

10 Tage sind es noch, dann ist er weg. Es kommt mir noch immer so unwirklich vor, dass ich mich jedes Mal erschrecke, wenn ich wieder damit konfrontiert werde. 
Ob das ein Trick meines Unterbewusstseins ist, damit ich nicht ständig sondern nur manchmal Amok laufe?
Mir geht es gut im Moment, eigentlich ist fast alles wie immer. Selbst Themen wie Testament, Patientenverfügung, Vollmachten bringen mich nicht so recht aus dem Gleichgewicht - was sie vor ein paar Monaten noch geschafft haben. 
Vielleicht ist es das Beschäftigtsein, das hilft. Besser gemeinsam ein Testament schreiben, als an den Tag X denken? 
Dennoch eine komische Stimmung, die ich von mir so nicht kenne. Ich weine nicht, habe nicht das Bedürfnis zu schreien, kaum Panik, kaum Angst. Ich gucke nur zu.

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