beschreibt im Moment meinen Zustand recht gut. Eigentlich möchte ich hier einfach nur auf dem Sofa liegen und nichts tun und denken. Leider kann ich mich schon nicht mehr daran erinnern, wann ich das das letzte Mal getan habe. Doch, ja im Spätsommer hatte ich einmal 2 Stunden frei und habe einen meiner Lieblingsfilme geguckt. Einfach so. Zuhause. War herrlich.
Aber im Moment ist so etwas tagsüber nicht drin und abends bin ich zwischen "Ich will schlafen!", "Ich muss noch so viel erledigen!" und "Genieß die Zeit ohne Kinder!" hin und her gerissen. Bis zu Letzterem kommt es meist nicht, weil ich vorher todmüde einschlafe.
Und so ist momentan einfach die Luft raus.
Weihnachten und Sylvester sollen endlich vorbei sein,
damit ich mich an die letzten paar Dezimeter meines Einsatzmaßbandes machen kann.
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Montag, 19. Dezember 2011
Samstag, 26. November 2011
Erstbesteigung
mit zwei Kindern. Geschafft. Darum ein kurzer Rückblick auf den langen Aufstieg.
Rückblickend kommen mir die Monate seit dem Abflug vor, als wären sie recht schnell vergangen. Ich kann mich noch so genau an den Abschied erinnern, an die Gesten, die Blicke, die Momente, die so unendlich traurig waren, an dieses furchtbare Gefühl.
Andererseits kommt mir die Zeit, zähle ich sie in Tagen, unendlich lange vor und zum Bergfest habe ich oft gedacht "Oh, Gott, jetzt kommen noch einmal so viele Tage!" Im ersten Moment fühlte sich die "Halbzeit" nicht wirklich positiv an.
So viele Tage kommen noch, an denen ich allein verantwortlich bin, den Laden am Laufen halten muss. Gerade dies finde ich persönlich sehr belastend, aber was mich wirklich umgehauen hat, ist das völlige Fehlen von "Freizeit" vom Mamasein und dem Gefühl auch mal einfach nur Partnerin und Frau zu sein.
Der gute Kontakt über Telefon und Skype trägt viel dazu bei, dass ich mich nicht so sehr getrennt und allein fühle. Wenn das für alle Einsätze gewährleistet würde, wäre das eine erhebliche Erleichterung.
Dennoch gab und gibt es im Alltag immer wieder Momente, in denen ich kurz mit den Tränen kämpfe bzw. sie einfach wahrnehme: Kinder, die nach Papa fragen, andere Paare mit Kindern, Laterne laufen, sonnige Herbstabende, die ersten Weihnachtseinkäufe, Adventsdeko, ...
Aber ich denke, das gehört dazu, wenn man vermisst, nicht wahr?
Jetzt, ein paar Tage nach dem Bergfest, bin ich guter Laune, denn die Zeit rennt - rennt bis Nikolaus, bis Weihnachten. Sylvester. Und dann kann ich mir das Ganze schon recht entspannt am Maßband anschauen.
Bergab geht es wirklich schneller.
Rückblickend kommen mir die Monate seit dem Abflug vor, als wären sie recht schnell vergangen. Ich kann mich noch so genau an den Abschied erinnern, an die Gesten, die Blicke, die Momente, die so unendlich traurig waren, an dieses furchtbare Gefühl.
Andererseits kommt mir die Zeit, zähle ich sie in Tagen, unendlich lange vor und zum Bergfest habe ich oft gedacht "Oh, Gott, jetzt kommen noch einmal so viele Tage!" Im ersten Moment fühlte sich die "Halbzeit" nicht wirklich positiv an.
So viele Tage kommen noch, an denen ich allein verantwortlich bin, den Laden am Laufen halten muss. Gerade dies finde ich persönlich sehr belastend, aber was mich wirklich umgehauen hat, ist das völlige Fehlen von "Freizeit" vom Mamasein und dem Gefühl auch mal einfach nur Partnerin und Frau zu sein.
Der gute Kontakt über Telefon und Skype trägt viel dazu bei, dass ich mich nicht so sehr getrennt und allein fühle. Wenn das für alle Einsätze gewährleistet würde, wäre das eine erhebliche Erleichterung.
Dennoch gab und gibt es im Alltag immer wieder Momente, in denen ich kurz mit den Tränen kämpfe bzw. sie einfach wahrnehme: Kinder, die nach Papa fragen, andere Paare mit Kindern, Laterne laufen, sonnige Herbstabende, die ersten Weihnachtseinkäufe, Adventsdeko, ...
Aber ich denke, das gehört dazu, wenn man vermisst, nicht wahr?
Jetzt, ein paar Tage nach dem Bergfest, bin ich guter Laune, denn die Zeit rennt - rennt bis Nikolaus, bis Weihnachten. Sylvester. Und dann kann ich mir das Ganze schon recht entspannt am Maßband anschauen.
Bergab geht es wirklich schneller.
Dienstag, 22. November 2011
Trüb

Wieder eine unruhige Nacht. Weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Ich brauche wirklich einmal eine Pause!
Würde die Kinder am liebsten mal zwei Tage abgeben, wegfahren und einfach Ruhe genießen. Wie lange ist das her? 4 Jahre?
Ein Wellness-Wochenende bitte,
umgehend, es ist dringend!
Wär das schön...
Sonntag, 6. November 2011
Sonntagsdurchhänger
Der übliche Sonntagsdurchhänger hat mich gepackt. Wahrscheinlich ist das schon eine selbsterfüllende Prophezeiung. Schon der Morgen startet mit "Was machen wir heute? Wie kriegen wir den Tag rum?"
Wieder nichts geplant, keine Besuche und Termine. Und zu nichts Lust. Am Liebsten einfach im Bett bleiben, Decke über den Kopf.
Blöd nur, wenn da zwei Kinder neben einem liegen, die A. Hunger haben und B. spätestens nach 5 Minuten faulenzen unausgelastet sind. Also aufstehen, Frühstück machen und Kinderbeschäftigung ausdenken. Bis zum Mittag war das im Innenbereich grenzwertig möglich, nachmittags war Auslauf angesagt und hochgradig nötig. Mutti tobte sich derweil im Garten aus: Laub fegen, Pflanzen beschneiden, Büsche kürzen, Aufräumen, winterfest machen. Das brachte eine kurzfristige Besserung meiner Laune, die aber zum Abendessen schon wieder verflogen war.
Ich bin einfach kaputt.
Rund um die Uhr zwei (zugegeben sehr süße) Knirpse um sich herum, Haushalt schmeißen, seit gut 4 Jahren nicht eine Nacht durchschlafen, zur Zeit gegen 5 Uhr aufstehen (Kind Nr. 1 interessiert die Zeitumstellung nicht wirklich), der Einsatz...
Das macht mich fertig.
Will einfach nur schlafen.
Gehe jetzt ins Bett. Decke über den Kopf.
Morgen sieht die Welt hoffentlich schon besser aus.
Ist schließlich Montag
und nicht Sonntag.
Wieder nichts geplant, keine Besuche und Termine. Und zu nichts Lust. Am Liebsten einfach im Bett bleiben, Decke über den Kopf.
Blöd nur, wenn da zwei Kinder neben einem liegen, die A. Hunger haben und B. spätestens nach 5 Minuten faulenzen unausgelastet sind. Also aufstehen, Frühstück machen und Kinderbeschäftigung ausdenken. Bis zum Mittag war das im Innenbereich grenzwertig möglich, nachmittags war Auslauf angesagt und hochgradig nötig. Mutti tobte sich derweil im Garten aus: Laub fegen, Pflanzen beschneiden, Büsche kürzen, Aufräumen, winterfest machen. Das brachte eine kurzfristige Besserung meiner Laune, die aber zum Abendessen schon wieder verflogen war.
Ich bin einfach kaputt.
Rund um die Uhr zwei (zugegeben sehr süße) Knirpse um sich herum, Haushalt schmeißen, seit gut 4 Jahren nicht eine Nacht durchschlafen, zur Zeit gegen 5 Uhr aufstehen (Kind Nr. 1 interessiert die Zeitumstellung nicht wirklich), der Einsatz...
Das macht mich fertig.
Will einfach nur schlafen.
Gehe jetzt ins Bett. Decke über den Kopf.
Morgen sieht die Welt hoffentlich schon besser aus.
Ist schließlich Montag
und nicht Sonntag.
Samstag, 5. November 2011
Schweden

Unglaublich, was so ein Einkauf beim Schweden bewirken kann. Lange habe ich nicht mehr so viel Lust gehabt schlafen zu gehen. Neue Bettwäsche und ein bisschen Deko machen den Raum so gemütlich, dass ich fast darüber hinwegsehen könnte, dass ich allein hier bin. Fast...
Auch sonst wirkt so ein Bummel zwischen Billy, Stuva und Nyttja durchaus stimmungsaufhellend. Kann ich nur empfehlen.
Sonntag, 25. September 2011
Ein Wochenende
geschafft. Und da meinereins sich auch gerne selbstkasteit, weiß ich auch wie viele noch kommen werden...und der Gedanke daran verdirbt etwas die doch recht gute Stimmung.
Das Wochenende verging leichter, als ich vorher angenommen hatte. Eigentlich war alles wie immer. Freunde und Familie maßen sich ehrenvoll im Wettstreit mit der Familienbetreuungstelle. So kam keine Langeweile auf. Und nun ist das Ganze schon fast vorbei und ich hab es gar nicht gemerkt.
Vor einer Woche lag der Abschied noch vor uns. Der letzte Abend.
Es kommt mir heute schon so lange vor, so als wären es Wochen und nicht erst Tage. Andererseits ist alles noch so vertraut, so als würde er gleich zur Tür hereinkommen. Sachen von ihm liegen hier und da, Einkäufe, die wir zusammen gemacht haben, lege ich beim Frühstück auf dem Tisch. Seine Margarine liegt angebrochen im Kühlschrank, der Pudding, den er für die Kinder gekauft hat. Die schmutzige Wäsche, die ich immer noch nicht gewaschen habe.
Alles so wie immer und eben doch nicht.
Das Wochenende verging leichter, als ich vorher angenommen hatte. Eigentlich war alles wie immer. Freunde und Familie maßen sich ehrenvoll im Wettstreit mit der Familienbetreuungstelle. So kam keine Langeweile auf. Und nun ist das Ganze schon fast vorbei und ich hab es gar nicht gemerkt.
Vor einer Woche lag der Abschied noch vor uns. Der letzte Abend.
Es kommt mir heute schon so lange vor, so als wären es Wochen und nicht erst Tage. Andererseits ist alles noch so vertraut, so als würde er gleich zur Tür hereinkommen. Sachen von ihm liegen hier und da, Einkäufe, die wir zusammen gemacht haben, lege ich beim Frühstück auf dem Tisch. Seine Margarine liegt angebrochen im Kühlschrank, der Pudding, den er für die Kinder gekauft hat. Die schmutzige Wäsche, die ich immer noch nicht gewaschen habe.
Alles so wie immer und eben doch nicht.
Donnerstag, 15. September 2011
Ganz nah
Nach dem gestrigen Abend allein mit Mann und 1,5 Stunden Körper verbiegen heute früh beim Yoga sieht sie Welt schon wieder anders aus.
Ein bißchen euphorisch über die gute Stimmung hebe ich meine Quote wieder an auf vorsichtige 8:2.
Heute wurde eingekauft. Kleinigkeiten für eine Notfallkiste für unseren Großen besorgt, um die Bundeswehrdevotionalien zu strecken, die mein Soldat bereits für diesen Zweck herausgerückt hat. Bonbons fürs Glas, um die Tage zu zählen und vielleicht noch eine Kleinigkeit, die nicht auf dem Zettel steht.
Noch 3 Tage um an meinem Lieblingssoldaten zu schnuppern, ihn zu umarmen, mich beim ihm zu verstecken, seine Stimme zu hören, seinen Atem zu spüren, ihn zu küssen und um ihm ganz nah zu sein.
Ein bißchen euphorisch über die gute Stimmung hebe ich meine Quote wieder an auf vorsichtige 8:2.
Heute wurde eingekauft. Kleinigkeiten für eine Notfallkiste für unseren Großen besorgt, um die Bundeswehrdevotionalien zu strecken, die mein Soldat bereits für diesen Zweck herausgerückt hat. Bonbons fürs Glas, um die Tage zu zählen und vielleicht noch eine Kleinigkeit, die nicht auf dem Zettel steht.
Noch 3 Tage um an meinem Lieblingssoldaten zu schnuppern, ihn zu umarmen, mich beim ihm zu verstecken, seine Stimme zu hören, seinen Atem zu spüren, ihn zu küssen und um ihm ganz nah zu sein.
Montag, 1. August 2011
Gut so
Wieviele Wochenenden noch? Ich versuche nicht darüber nachzudenken, aber gestern verhagelte mir diese Frage in meinem Kopf zeitweise die Stimmung.
Genieß die Zeit, sagte meine rationale Seite - trag Trauer, es sind vielleicht nur noch zwei Wochenenden, dann bist du allein, flüsterte die andere. Manchmal bin ich versucht, dem Flüstern nachzugeben.
Ist auch mal schön, sich im Elend zu wälzen...
Zwei kleine, elend süße Nervensägen halten mich aber in der Regel von solchen Turnübungen ab.
Das ist auch gut so.
Genieß die Zeit, sagte meine rationale Seite - trag Trauer, es sind vielleicht nur noch zwei Wochenenden, dann bist du allein, flüsterte die andere. Manchmal bin ich versucht, dem Flüstern nachzugeben.
Ist auch mal schön, sich im Elend zu wälzen...
Zwei kleine, elend süße Nervensägen halten mich aber in der Regel von solchen Turnübungen ab.
Das ist auch gut so.
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