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Sonntag, 17. August 2014

Teebeutel

zum Tagezählen sind schon da...
und das erste Ich-Habe-Panik-Vor-Dem-Einsatz-Tief überstanden.
Alles wird gut, das schaffen wir! 

...und nun erstmal den Urlaub genießen.

Donnerstag, 8. September 2011

X minus 10 Tage

10 Tage sind es noch, dann ist er weg. Es kommt mir noch immer so unwirklich vor, dass ich mich jedes Mal erschrecke, wenn ich wieder damit konfrontiert werde. 
Ob das ein Trick meines Unterbewusstseins ist, damit ich nicht ständig sondern nur manchmal Amok laufe?
Mir geht es gut im Moment, eigentlich ist fast alles wie immer. Selbst Themen wie Testament, Patientenverfügung, Vollmachten bringen mich nicht so recht aus dem Gleichgewicht - was sie vor ein paar Monaten noch geschafft haben. 
Vielleicht ist es das Beschäftigtsein, das hilft. Besser gemeinsam ein Testament schreiben, als an den Tag X denken? 
Dennoch eine komische Stimmung, die ich von mir so nicht kenne. Ich weine nicht, habe nicht das Bedürfnis zu schreien, kaum Panik, kaum Angst. Ich gucke nur zu.

Donnerstag, 11. August 2011

Warteschleife

Noch immer nichts Neues in Sachen seines Einsatzes.
Mein Einsatz läuft jetzt bereits 7 Monate. Monate in denen ich anfangs versucht habe all das zu ignorieren, dann in eine Phase der Informationssucht geraten bin, um dann mit der Situation - bis auf einige Panikanfälle - einigermaßen ruhig (wie ich finde) umzugehen. Aber es schlaucht, es macht mürbe so lange Zeit zu wissen, aber nicht zu wissen wann.
Der erste Einsatz war anders. Ich habe rebelliert. Gegen Einsatz, gegen Bundeswehr, gegen die Politik - eigentlich gegen alles, was damit zu tun hatte, dass er nicht bei mir bleiben sollte. Und ich habe gelitten wie ein Hund, besonders bevor der Einsatz überhaupt los ging. Ich wollte nicht von der Bundeswehr betreut werden, das Forum konnte mir auch nicht helfen - niemand konnte verhindert, dass er ging, also war das keine Hilfe. Für mich. Während seines Einsatzes ging es dann etwas besser. Tägliche Postkarten, Briefe, häufige Telefonate und Nachrichten haben geholfen, mich abzulenken und ihm zu vergewissern, dass ich da war und da sein werde.
Letzteres habe ich aber erst im nachhinein begriffen, ebenso wie den Umstand, dass ich uns die gemeinsame Zeit fast unerträglich gemacht habe. Wir hätte lachen, singen und tanzen sollen in der Zeit in der wir uns hatten!

Genau das versuche ich jetzt und es gelingt. Ich rebelliere nicht mehr, kann es nicht ändern, so sehr ich es auch wollte. Ich liebe ihn so wie er ist, meinen Lieblingssoldaten! Und ich mag die Bundeswehr und fast alles was dazu gehört.
Wir genießen die Tage, die wir haben und im Moment sind das unerhört glückliche.

Freitag, 29. Juli 2011

Nun also doch


Anscheinend hatten sich mein Herz, mein Gefühl, vielleicht auch mein Kopf schon darauf eingestellt, dass wir dieses Mal um den Einsatz herum kommen würden...um so heftiger nun das Gefühl das Gegenteil zu erfahren.
Der Fels auf meiner Brust, den ich die letzten Wochen fast abgetragen hatte, ist mit vollem Gewicht wieder da. 
Panik. Weglaufen - nicht erleben und tragen wollen.
Noch kein Termin, nur irgendwie bald soll es losgehen.
Schlagartig mag ich nicht mehr. Möchte einfach nur hier sitzen, Löcher in die Wand starren und Leere denken.