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Donnerstag, 8. Oktober 2015

Deutsche Geschichte


für junge Leser von Karlheinz Weißmann ist die neue Bettlektüre für den Großen.

Da das Lesen bisher nur in Ansätzen klappt (für so junge Leser ist das Buch auch eigentlich nicht gemacht, denke ich) übernimmt er die Überschriften und ich den Rest. 
Bisher gefällt es ihm gut und er hat anscheinend die Fazination fürs Historische geerbt. 
An einigen Stellen habe ich den Text etwas gekürzt oder Stellen "illustriert", in dem ich ihm Brücken gebaut habe: Erinnerst du dich noch an das Römerschiff? An die Porta Nigra? Die Pfostenreihe im Kornfeld? 
Das hat ganz wunderbar geklappt und ich bin glücklich, dass er so viel Freude an der Geschichte hat.

Karlheinz Weißmann
Deutsche Geschichte für junge Leser
Berlin 2015

Dienstag, 22. Juli 2014

Hochzeit

am 22. Juli 1943. Heute vor 71 Jahren.
Alles Liebe zum Hochzeitstag, Oma!
Und Opa, wo immer du jetzt bist!

Samstag, 28. Juni 2014

28. Juni 1914

Das Attentat von Sarajevo.

Krieg. Großer Krieg. Weltkrieg.

Nur 100 Jahre weit weg. 

Donnerstag, 30. Januar 2014

Der große Krieg

Der Beginn des ersten Weltkriegs jährt sich. 100 Jahre.
Alte Feldpostbriefe, Landkarten und Fotos erzählen in unserer Familie davon. 
Mein Urgroßvater in Frankreich. 

Für mich zu wenig Informationen, um zu verstehen. Aus der Schule nur bruchstückhafte Erinnerungen, vor allem an Remarques "Im Westen nichts Neues", an die Kriegsschuld der Deutschen und den Versailler Vertrag.

Vor ein paar Jahren fuhr ich mit meinem Soldaten nach Verdun und besuchte die umliegenden Schlachtfelder und Gedenkstätten. Noch immer fehlen mir die Worte, wenn ich an das Beinhaus denke, an die von Kratern und Gräben zerrissene Landschaft und an die Patronenhülsen die dort aus der Erde ragen. 

Zu Weihnachten schenkte ich meinem Vater "Die Schlafwandler" von Christopher Clark. Es hörte sich interessant an und die Rezensionen waren gut. 

Mir selbst fehlt leider die Ruhe für dicke Bücher und so schob ich das Vorhaben, mich über diesen Krieg zu informieren, erst einmal von mir. 

Dann stolperte ich über das Buch "Mein Opa, sein Holzbein und der große Krieg" von Nikolaus Nützel. Der Titel gefiel mir. Das Buch gefällt mir ebenso. 
Es ist Nikolaus Nützel gut gelungen, den Krieg, der so weit weg scheint, ganz nah zu bringen und mit unserem Jetzt zu verknüpfen. Es ist schnell und gut zu lesen, nichts für Profis, aber für Menschen, die sich bisher nicht mit diesem Kapitel der Geschichte auseinander gesetzt haben. Ich werde es in Teilen meinen Schülern vorlesen und wären sie älter, würde ich es sie selber lesen lassen.
Es ist kein wissenschaftlicher Diskurs und Nikolaus Nützel ist kein Historiker, aber ich finde, ihm ist ein beeindruckendes kleines Buch über den großen Krieg gelungen.  

Es hat Lust auf mehr geweckt und so habe ich mich nun doch noch an "Die Schlafwandler" von Christopher Clark gewagt.
Nicht als dickes Buch, sondern als langes Hörbuch. ;)



Montag, 14. Oktober 2013

1813


1813 - Ein entscheidendes Jahr in Deutschlands Geschichte, aber das interessiert auf Bundesebene anscheinend niemanden.


Der MDR aber hat sich dem Thema "Völkerschlacht" auf ganz besondere Art gewidmet und versucht die Ereignisse in einer täglichen "Live"-Sendung zu verfolgen bzw. zu vermittelt.

Den ersten Teil habe ich eben gesehen und bin davon angetan. Geschichte mal anders vermittelt- allein dafür hätte der Sender einen Preis verdient.

Täglich um 19.50 Uhr auf MDR.

Nachgereicht: Hier der Link zur Internet-Seite zur Völkerschlacht-Berichterstattung auf MDR.


Freitag, 3. Mai 2013

Flugziel auf Kurs

Meine Abendlektüre.

Dieses 740 Seiten starke Werk über die Heeresflugabwehrtruppe ist soeben erschienen. Ich bin nur ungediente Angehörige - das Fachliche müssen Fla-Soldaten beurteilen - aber ich finde, das Buch ist ausgesprochen lesenswert! Tolle Gesamtdarstellung mit vielen historischen Details, interessanten Geschichten und vielen, tollen Fotos aus der Geschichte der Heeresflugabwehrtruppe.

Vielen Dank für das tolle Buch, das Kindheitserinnerungen geweckt hat!

Hier der genaue Titel:


Flugziel auf Kurs
Die Geschichte der Heeresflugabwehrtruppe 1950-2012
Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V. (Hrsg.)
Motorbuch Verlag 2013

ISBN 978-3-613-03564-5



Dienstag, 2. April 2013

20 Jahre

ist es her: Am 2. April 1993 beschloss die Bundesregierung die Beteiligung von Bundeswehrsoldaten am NATO-Einsatz in Jugoslawien. Es war der erste internationale Kampfeinsatz seit Ende des 2. Weltkriegs, an dem deutsche Soldaten teilnahmen.

Interessante Artikel und Infos dazu gibt es u.a. bei hr-online  und der Deutschen Welle.

Für mich ist es immer wieder unglaublich, was seit dem alles passiert ist, wie sehr sich die Welt der Bundeswehr verändert hat und wie rasch heutzutage der Ruf nach militärischer Intervention da ist.
Und wie schnell sich neue Einsatz-/Kriegsschauplätze entwickeln...

...sichere ist die Welt nicht geworden.

Dienstag, 24. Juli 2012

Wofür

wir dienen.
Damals.
1970.


"Wir Soldaten der Bundeswehr dienen der Bundesrepublik Deutschland, die stellvertretend für ein einiges Vaterland Recht und Freiheit unseres Volkes wahrt und schützt. Wir bekennen uns zum ganzen deutschen Vaterland mit seiner wechselvollen Geschichte, gleich ob sie Scham oder Stolz erweckt, zu seiner Kultur und zu seiner friedlichen Zukunft.


Wir dienen in aufrichtiger Gemeinschaft mit den Kameraden der Armeen unserer Verbündeten. Wille zur Freiheit, Achtung vor dem Recht und das verpflichtende Bewußtsein vom gemeinsamen europäischen Kulturerbe verbinden uns über die nationalen Grenzen hinweg. Auch können wir uns nur noch zusammen erfolgreich verteidigen. So leisten wir unseren Dienst an der Waffe als deutsche Soldaten in der Nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft, als Staatsbürger unserer Bundesrepublik und als Söhne unseres Volkes, dessen Geschicke wir mit der gemeinsamen Zukunft der freien Welt verbunden wissen.


Wir dienen dafür, daß unser Leben wahrhaftig sein kann und nicht unter der Lüge steht. Nur dort wo man ungestraft wahrhaftig sein darf, leben persönliche und politische Freiheit. Ein Zwangsstaat hingegen, der bestimmt, was recht und wahr ist, achtet weder Gott noch den Menschen.


Wir dienen dafür, daß wir im Recht leben und in Gerechtigkeit, nicht in ständigem Unrecht. Wer rechtlos ist, lebt friedlos und in Angst. Er ist der Willkür ausgeliefert und wird von Mißtrauen gequält. Recht wird, was der Partei nützt. Inhaftierung ohne richterlichen Haftbefehl, Verhör ohne Zeugen und ohne Verteidigung, Folter und Hinrichtung in geheimen Kerkern sind die Folgen. Gerechtigkeit aber, die ein Volk erhöht, auch wenn sie immer wieder neu erworben werden muß, ist jeden Opfers wert.


Wir dienen dafür, daß wir als Volk und als Bürger in Selbstachtung leben können, daß die Würde jedes Menschen geachtet und geschützt wird.


Wir lieben den Frieden. Über allem aber steht uns die Freiheit. Wir sind bereit, jeder Macht entgegenzutreten, die sie gewaltsam bedroht."


aus: Taschenbuch für Wehrausbildung, Walhalla u. Praetoria Verlag Regensburg, 28. Auflage, 1970


Ganz interessant, die verschiedenen Versionen dieses Textes aus den letzten Jahrzehnten zu vergleichen...In der Version von 1993 wurde das "Wofür" wohl schon komplizierter: Der Text ist über eine halbe Seite länger, die Anrede "Wir" wurde durch "Sie" ersetzt und Afghanistan fand zu meiner Überraschung auch schon Erwähnung.
So ändern sich die Zeiten.

Samstag, 6. August 2011

Wut

Manchmal bin ich so wütend, dass ich einfach nur schreien möchte.
Wütend auf jeden verdammten Politiker, der seine Stimme gab.
Mütter, Väter, Töchter, Söhne, Familien an Soldatengräbern...ich hatte gehofft, dass es das in Deutschland nicht mehr geben würde.
Ich bin wütend auf jeden Mitbürger, der bequem und uninteressiert in seiner Welt hockt, der aber dennoch mit seinem Kreuz unsere Soldaten in den Krieg schickt.
Wütend darauf, dass die Welt nichts aus Kriegen lernt, dass Menschen nicht aus der Geschichte lernen.
Manchmal bin ich auch wütend auf meinen Soldaten. Weil ich ihn gehen lassen und Angst um ihn haben muss.
Und ich liebe ihn. Trotzdem.