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Donnerstag, 29. November 2012

Charakter

"Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, 
wie es nach einem verlorenen Krieg mit seinen Soldaten umgeht." 
Charles de Gaulle

Ich weiß auch nicht, mir war gerade danach, das zu zitieren...

Montag, 26. November 2012

Ich

finde, das muss auch mal auf deutsch gesagt werden...

Bastelei

mit den Kindern. Anfangs immer vollen Vorfreude und in der Vorstellung harmonisch und wunderschön...

Diesmal war es auch fast so, nur am Ende wurde die Zeit etwas lang und Mutti musste die letzten Schnibbel- und Klebearbeiten übernehmen.

Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen und die beiden Knirpse sind mächtig stolz. Mama auch.
Hat Spaß gemacht!


Die Idee dazu stammt übrigens aus dem Heft "Kinder Weihnachtszeit" der Firma Ferrero. Die Bastelanleitung gibts aber auch hier auf deren Internetseite.

Weihnachtszeit

eingeläutet.

Mein geliebter Herrnhuter Stern hängt wieder
und verbreitet Weihnachtsstimmung.

Freitag, 23. November 2012

Stalingrad


vor 70 Jahren.



"Am 23. XI., am Vorabend zum Totensonntag, waren nahezu 300000 Mann im Kessel."





Quelle: Wolfgang Werthen: Geschichte der 16. Panzer-Division 1939-1945. Hrsg.: Kameradschaftsbund 16. Panzer- und Infanterie-Division Kameradenhilfswerk e.V. Podzun-Verlag 1958, S.122



Donnerstag, 22. November 2012

Kommentar

verloren!
Ich weiß nicht, entweder habe ich mich gerade zu duselig angestellt oder hier ist der Wurm drin. Ein Kommentar mit Radiotipp zum Buch "Vier Tage im November" ist mir gerade verloren gegangen.
Aber an dieser Stelle noch einmal vielen Dank für den Tipp und da ich zwei kleine Monster hier habe, die gerne früh aufstehen, werde ich wohl morgen (ich hoffe das ist richtig) Bayern 3 hören.
Viele Grüße und Glückwunsch zum und Dank für das klasse Buch!

Mittwoch, 21. November 2012

Familienfreundlich

stellt sich hier mal wieder als Füllwort heraus. Und leider bestätigt sich mal wieder, dass - wie schon so häufig - die Verantwortlichen nicht zu ihrem Wort stehen.

Leider nähert sich das Ende meiner Elternzeit, also habe ich mich vor geraumer Zeit um eine neue Verwendung in wohnortnähe gekümmert. Wäre kein Problem, sagte man mir und ich war zumindest in der Hinsicht beruhigt. Durch diese Aussage war ich bereit, meinen alte Arbeitsstelle endgültig zu verlassen und habe das nötige veranlasst.

Nun ist es bald soweit, es soll wieder losgehen. Und auf einmal geht's nicht mehr mit der relativen Wohnortnähe. Ich bin geschockt und drauf und dran meine Elternzeit zu verlängern. Aber langsam muss wieder Geld in die Kasse. Was nun?

Meine Soldat fällt im Rahmen der Kinderbetreuung am Vor- und Nachmittag komplett aus, der Kindergarten des Großen hat keinen Frühdienst, keine Mittagsbetreuung. Also muss Oma ran, aber die muss ja schon den Kleinen betreuen (Ja, ich weiß, selbst gemachte Leiden, aber ich halte nichts von Fremdbetreuung unter 3 Jahren). Ein Glück, dass ich sie habe, aber zusätzlich noch den Großen jeden Tag zum Kindergarten bringen und abholen, weil Mama stundenlang im Auto sitzt?

Ich habe mich darauf verlassen, nicht jeden Tag über eine Stunde im Auto zu sitzen. Habe auch das alles schon gemacht. 50 Minuten zur Arbeit - geht alles, aber wenn die Ankündigung anders ist und meine frühere Arbeitsstelle (die ich nun nicht mehr habe) nur 13 km entfernt war, dann macht mich dieser Rückzieher und das "Nicht-Zu-Seinem-Wort-Stehen" echt sauer und verzweifelt.

Zum Kotzen.

Sonntag, 18. November 2012

Volkstrauertag

Es gibt zwei Stücke, bei denen mir immer wieder die Tränen kommen. Das eine ist "Ich hatt' einen Kameraden", das andere

"Ich bete an die Macht der Liebe".

...zum heutigen Volkstrauertag das Beste was man machen kann.

Und eine gelbe Schleife aufhängen
am Ehrenmal.

Zum Gedenken.





Samstag, 17. November 2012

Laterne

Laterne, Sonne, Mond und Sterne. 
Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht...

Kann heute eh nicht mehr passieren...
Davor werden heutige Kinder bewahrt.

Beim alljährlichen Laternelaufen des Kindergartens war Knirps unter geschätzten 100 Kindern der Einzige mit einer "echten" Laterne mit Kerze. Stolz wie Oskar und ganz vorsichtig hat er sie vor sich hergetragen und sie ist nicht einmal ausgegangen.

Wie sollen Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuer lernen, wenn man sie nicht einmal unter Aufsicht (wohlgemerkt alle Kinder waren in Begleitung mindestens eines Elternteils und Feuerwehrleute der gesamten Gemeinde sicherten den Umzug) damit umgehen lässt?


Dienstag, 13. November 2012

Johannes Clair - Vier Tage im November

Soeben haben ich das Buch "Vier Tage im November" von Johannes Clair zu Ende gelesen.

Ein großartiges Buch!

Die Bilder, die seine Worte in meinen Gedanken gemalt haben, sind so anschaulich, dass sie mir wie in einzelnen Szenen immer wieder im Kopf herumschwirren.

Johannes Clair beschreibt nicht nur den Ablauf des Einsatzes, sondern glaubhaft und ehrlich seine Gefühle und sein eigenes Erleben, seine Ängste und Zweifel. Das hat mich tief beeindruckt.
Beeindruckt hat mich auch die Art und Weise wie er den Einsatz sieht, ihn einschätzt und unglaublich klar und selbstkritisch reflektiert. All seinen Gedanken und Gefühlen konnte ich folgen, sie glauben und damit auch ein Stück mitfühlen. Er schreibt in Sprache und Stil so anschaulich, dass ich das Gefühl hatte, beim Lesen mit dabei zu sein in seinem Einsatz.

Das Buch macht das Leben im Einsatz, diesen Teil des Lebens eines Soldaten, von dem ich ausgeschlossen bin, das ich als Angehörige immer wieder versuche einzuordnen und zu verstehen, greifbarer und in seiner Komplexität verständlicher. Es macht mir auch Angst, aber bei mir überwiegt die Zuversicht, dass unsere Soldaten gut ausgebildet sind und sich zu schützen wissen, soweit das möglich ist.

Darüber hinaus hat mich gefreut und auch berührt, dass Johannes Clair auch die Seite der Angehörigen nicht vergisst und immer wieder seinen Kontakt zu seiner Freundin und auch zu seiner Familie einbindet. Das macht einerseits deutlich, wie schwierig es ist diese beiden Welten zu verbinden aber anderseits auch, wie wichtig die Unterstützung durch die Angehörigen und auch durch die Öffentlichkeit in Deutschland für die Soldaten ist.

Johannes Clair schreibt im Epilog "Mit diesem Buch möchte ich eine Brücke schlagen zwischen den Bürgern, die dienen, und den Bürgern die daheim bleiben." 
Ich finde, das ist ihm mit diesem Buch unglaublich gut gelungen!

Für alle, die das Buch noch nicht haben, hier noch einmal der genaue Titel mit einer uneingeschränkten Kaufempfehlung:

Johannes Clair: 
Vier Tage im November. 
Mein Kampfeinsatz in Afghanistan. 
Econ 2012




Montag, 12. November 2012

Tag der Solidarität

für die Bundeswehr.
Inoffiziell.

Ganz offiziell hat die Bundeswehr heute Geburtstag. Am 12. November 1955 wurden in Bonn die ersten Freiwilligen vereidigt.

Ein interessanter Bildband (s. Foto) über die frühen Jahre der Bundeswehr ist unter dem Titel "Es begann in Andernach...1955-1958" erschienen. Von Jens Hill. VS-Books 2012.

Tolle Bilder. Ich muss noch einmal ganz genau mit der Lupe gucken, ob ich nicht doch meinen Opa entdecken kann...

Sonntag, 11. November 2012

Waffenstillstand

Ein paar Fotos und Erzählungen sind in unserer Familie übrig geblieben vom großen Krieg.

So weit weg erscheint diese Zeit und doch ganz nah, wenn man zwischen den Gräbern steht.

Heute jährt sich der Tag des Waffenstillstands.

In Deutschland scheint dieser Krieg fast vergessen, der Beginn des Karnevals ist bedeutender als sich der Toten zu erinnern.

Aber unser "Remembrance Day" kommt ja auch erst noch...

Freitag, 9. November 2012

Manöverschäden

habe ich diese Woche davon getragen. Irgendwie ist der Alltag über mich hinweg gerollt und ich konnte diese Woche nichts sinnvolles und auch nichts sinnloses schreiben.
Also blieb es hier ein wenig still.
Jetzt ist diese Woche zu Ende und wir gehen mal davon aus, alles wird besser.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende - ohne Manöverschäden!

Montag, 5. November 2012

Heimatschutzbegriff

Es gibt doch immer wieder Zeitschriftenartikel die mich, sagen wir mal, verblüffen. Einer von der Sorte findet sich in der aktuellen "Europäische Sicherheit & Technik" (11/2012, S. 122-125):

"Heimatschutz in den verteidigungspolitischen Richtlinien" von Hans-Peter Weinheimer

Hier mein Lieblingszitat:

"Damit leisten vor allem die Streitkräfte zweifellos einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger, für die Deutschland Heimat ist. Allerdings sind im Rahmen dieser Auftragserfüllung auch Menschen zu schützen, die sich in unserem Land aufhalten und für die Deutschland nicht Heimat ist. Von daher ist der Heimatschutzbegriff unpräzise, da er zumindest sprachlich ausgrenzt." (ES&T, 11/2012, S. 123)

Hä?

Heimatschutz ist also inkorrekt, weil der Begriff beschreibt, dass unsere Heimat geschützt wird und dadurch könnten sich Menschen ohne deutschen Pass oder Menschen, die Deutschland nicht als ihre Heimat ansehen, ausgegrenzt fühlen? Bitte???
Nee, is klar, wenn Sandsäcke vor ihren Türen gestapelt werden, dann fühlen sich unsere Gäste in Deutschland unwohl? Oder vielleicht impliziert der Begriff "Heimatschutz" ja auch, dass wir unsere Gäste in Deutschland gar nicht schützen? "Jungs, lasst ma die Sandsäcke da wech, der hat keinen deutschen Pass!"

Wie absurd muss es denn noch werden?

Der Autor des Artikels schließt mit den Worten: "Der Begriff "Heimatschutz" ist im Kontext gesamtstaatlicher Sicherheitsvorsorge entbehrlich, die Aufgabe nicht." (ES&T, 11/2012, S. 125)

Ah! Heimatschutz ist eine Aufgabe, aber genannt werden darf sie nicht so.


Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln und ein Lied hören. Laut.

...kommt gleich.