...und ich weiß, dass kann er nicht von mir haben. ;)
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Mittwoch, 2. März 2016
Übersprungen
Gerade sitze ich hier, lausche und bestaune das Wunder, dass manche Dinge eine Generation überspringen: Meine Mama (ehem. Mathematiklehrerin) übt Kopfrechnen mit meinem begeisterten Sohn
Freitag, 25. Dezember 2015
Freitag, 3. Oktober 2014
Traurig
Nur wenig ist im Moment so frustrierend und demoralisierend, wie die Vorfreude und die anschließende Enttäuschung, wenn es nicht klappt mit dem Skypen.
Verdammt, wie kann es sein, dass sie es einfach nicht hinkriegen mit einer halbwegs stabilen Verbindung? Wir sind da doch nicht erst seit gestern!
Und toll! Guthaben verbraucht, aber es tut uns leid, geklappt hats trotzdem nicht.
Warum verdammt, müssen unsere Soldaten dafür bezahlen,
nach Hause zu telefonieren und zu skypen? Überaus familienfreundlich.
Und klappen tut es nebenbei trotzdem nicht!
Mal ganz ehrlich, ich finds zum Kotzen, Frau Verteidigungsministerin!
Samstag, 16. August 2014
Schönes Wochenende #3
Bei uns hat der Herbst begonnen, mit Wind, Regen und vielen Wolken.
Da passt ein kleiner Nachtrag vom letzten Wochenende, an dem es viel Sonne und gute Laune gab.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Genießt die gemeinsame Zeit!
Dienstag, 22. Juli 2014
Dienstag, 10. Juni 2014
Freitag, 23. November 2012
Stalingrad
Dienstag, 30. Oktober 2012
Eine

Lachend.
Glückliche Zeiten.
Juli 1943 an der Ostsee.
Zwei Jahre später war der Kleine tot.
Hunger.
Diphtherie.
Es macht mir Angst, wie schnell aus Glück Trauer werden kann.
Mein Großmutter wusste das.
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Mittwoch, 12. September 2012
Sind
Mittwoch, 18. Juli 2012
Ein
Sonntag, 10. Juni 2012
Eine

Eine Mutter, die mit ansehen musste, wie ihr Mann und ihr beiden Söhne in den Krieg zogen.
Eine Mutter, die das Glück hatte, dass ihr Mann und ihr ältester Sohn zurückkehrten.
Eine Mutter, die vergeblich auf ihren jüngsten Sohn wartete und den Verlust nie verwunden hat.
Meine Urgroßmutter.
Meine Mutter kann sich noch an den Moment erinnern, als plötzlich ein Soldat vor der Haustür stand und meine Urgroßmutter davon lief, weil sie die Nachricht, dass ihr jüngster Sohn gestorben sei, nicht hören wollte. Sie wollte und konnte es nicht glauben.
Es steht ein Soldat am Wolgastrand - ein Stück aus der Operette Der Zarewitsch.
Wenn meine Urgroßmutter dieses Stück hörte, sagte sie immer: "Das ist mein Helmut."
Freitag, 1. Juni 2012
Berufswünsche
Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass die Tochter eines Freundes bei der Bundeswehr angenommen wurde. Er freute sich, die Familie freute sich und ich konnte mir am Telefon nur auf die Zuge beißen, um nicht etwas Unpassendes zu sagen.
Wissen sie überhaupt, was das bedeutet?
Vielleicht sagen sie: Sie macht, was sie will und was sie liebt.
Für mich wäre das nicht wirklich ein Trost.
Wie kann man sich freuen, wenn die Kinder einen Beruf ergreifen, der sie in den Krieg schicken wird? Der sie zum Spielball irgendwelcher Politiker macht?
Trotzdem ich aus einer Soldatenfamilie stamme und mit einem wunderbaren Soldaten verheiratet bin, auf den ich sehr stolz bin, kann ich nur schwer verstehen, wie man heute freiwillig Soldat werden kann. Heimatschutz? Alles hübsch. Aber in der Welt herumgeschickt werden und anderer Leute Kriege führen? Für ein Land sterben, das nicht hinter seinen Soldaten steht? Für eine Regierung sterben, die ihrer Bevölkerung Krieg als humanitäre Hilfe verkauft? Einsätze mittragen, deren Sinn zumindest zweifelhaft ist?
Manchmal glaube ich, die letzten Kriege und das Leid was sie gebracht haben, sind für manche schon zu lange her.
Andererseits muss ich irgendwie auch bewundern, wer heutzutage dennoch Soldat werden und das alles auf sich nehmen will. Vielleicht ist das ein Grund für diese unglaubliche Loyalität dem Dienstherrn gegenüber, über die vor ein paar Tagen eine Blog-Nachbarin geschrieben hat?
Das hört sich mehr nach Friedensbewegung als nach Soldatenfrau an, naja, zumindest sehr zwiegespalten.
Mein Großvater würde sich im Grabe umdrehen und die heilige Barbara anrufen, denke ich...
Als Strafe werde ich sicher irgendwann meinem Sohn gegenüberstehen, der mir freudestrahlend erklärt, dass er endlich weiß, was er werden will...
Wissen sie überhaupt, was das bedeutet?
Vielleicht sagen sie: Sie macht, was sie will und was sie liebt.
Für mich wäre das nicht wirklich ein Trost.
Wie kann man sich freuen, wenn die Kinder einen Beruf ergreifen, der sie in den Krieg schicken wird? Der sie zum Spielball irgendwelcher Politiker macht?
Trotzdem ich aus einer Soldatenfamilie stamme und mit einem wunderbaren Soldaten verheiratet bin, auf den ich sehr stolz bin, kann ich nur schwer verstehen, wie man heute freiwillig Soldat werden kann. Heimatschutz? Alles hübsch. Aber in der Welt herumgeschickt werden und anderer Leute Kriege führen? Für ein Land sterben, das nicht hinter seinen Soldaten steht? Für eine Regierung sterben, die ihrer Bevölkerung Krieg als humanitäre Hilfe verkauft? Einsätze mittragen, deren Sinn zumindest zweifelhaft ist?
Manchmal glaube ich, die letzten Kriege und das Leid was sie gebracht haben, sind für manche schon zu lange her.
Andererseits muss ich irgendwie auch bewundern, wer heutzutage dennoch Soldat werden und das alles auf sich nehmen will. Vielleicht ist das ein Grund für diese unglaubliche Loyalität dem Dienstherrn gegenüber, über die vor ein paar Tagen eine Blog-Nachbarin geschrieben hat?
Das hört sich mehr nach Friedensbewegung als nach Soldatenfrau an, naja, zumindest sehr zwiegespalten.
Mein Großvater würde sich im Grabe umdrehen und die heilige Barbara anrufen, denke ich...
Als Strafe werde ich sicher irgendwann meinem Sohn gegenüberstehen, der mir freudestrahlend erklärt, dass er endlich weiß, was er werden will...
Montag, 26. Dezember 2011
Weihnachtstag II
war erheblich schöner als der erste Weihnachtstag. In unserer Familienrunde waren wir Essen. In dem Lokal, in dem wir unsere Hochzeit gefeiert haben. Im selben Raum, auf dem selben Sofa. Nur heute saß neben mir nicht mein Soldat. Man könnte meinen, das wäre ein Anlass für schwere Wehmut. Aber es war gar nicht so, denn ich habe mich einfach nur wohl gefühlt an diesem Ort, an dem wir schon so schöne Stunden zusammen verbracht haben. Und nächstes Jahr, so habe ich mir vorgenommen, sitzen wir dort wieder gemeinsam!
Sonntag, 25. September 2011
Ein Wochenende
geschafft. Und da meinereins sich auch gerne selbstkasteit, weiß ich auch wie viele noch kommen werden...und der Gedanke daran verdirbt etwas die doch recht gute Stimmung.
Das Wochenende verging leichter, als ich vorher angenommen hatte. Eigentlich war alles wie immer. Freunde und Familie maßen sich ehrenvoll im Wettstreit mit der Familienbetreuungstelle. So kam keine Langeweile auf. Und nun ist das Ganze schon fast vorbei und ich hab es gar nicht gemerkt.
Vor einer Woche lag der Abschied noch vor uns. Der letzte Abend.
Es kommt mir heute schon so lange vor, so als wären es Wochen und nicht erst Tage. Andererseits ist alles noch so vertraut, so als würde er gleich zur Tür hereinkommen. Sachen von ihm liegen hier und da, Einkäufe, die wir zusammen gemacht haben, lege ich beim Frühstück auf dem Tisch. Seine Margarine liegt angebrochen im Kühlschrank, der Pudding, den er für die Kinder gekauft hat. Die schmutzige Wäsche, die ich immer noch nicht gewaschen habe.
Alles so wie immer und eben doch nicht.
Das Wochenende verging leichter, als ich vorher angenommen hatte. Eigentlich war alles wie immer. Freunde und Familie maßen sich ehrenvoll im Wettstreit mit der Familienbetreuungstelle. So kam keine Langeweile auf. Und nun ist das Ganze schon fast vorbei und ich hab es gar nicht gemerkt.
Vor einer Woche lag der Abschied noch vor uns. Der letzte Abend.
Es kommt mir heute schon so lange vor, so als wären es Wochen und nicht erst Tage. Andererseits ist alles noch so vertraut, so als würde er gleich zur Tür hereinkommen. Sachen von ihm liegen hier und da, Einkäufe, die wir zusammen gemacht haben, lege ich beim Frühstück auf dem Tisch. Seine Margarine liegt angebrochen im Kühlschrank, der Pudding, den er für die Kinder gekauft hat. Die schmutzige Wäsche, die ich immer noch nicht gewaschen habe.
Alles so wie immer und eben doch nicht.
Sonntag, 11. September 2011
Kiste packen
Heute wurde der Einsatz noch einmal eine Spur konkreter: Die Kiste wurde gepackt. Zuerst war alles gut, wir haben gelacht, ich habe die Kinder davon abgehalten, alles wieder auszupacken (was ich auch gerne gemacht hätte) und mir das Ganze angesehen. Im Laufe des Tages merkte ich aber, wie sehr mir dieser weitere Schritt Richtung Abschied doch zugesetzt hat.
Schlechte Laune, gereizt, traurig und der erste Pseudo-Toilettengang, weil ich die Tränen nicht zurückhalten konnte.
Dabei hatte das Wochenende so gut angefangen mit einem gelungenen Tag, viel Sonne und meiner Zuversicht, dass alles dann doch nicht so schlimm kommen würde. Dieses Mal würde ich den Abschied ganz locker hinkriegen und eifrig, froh und tapfer die Tage zählen bis zum Wiedersehen. Nun gut, ganz so einfach, das wusste ich, würde es nicht werden. Es wäre so schön, wenn es so wäre...
Dennoch liegt meine Quote im Moment immer noch bei 8:2. 80 Prozent des Tages sind wirklich schön und wir genießen die Zeit als Familie. 20 Prozent sind hässlich. Ich finde, das ist ein guter Schnitt für knapp 7 Tage vor Abschied.
Schlechte Laune, gereizt, traurig und der erste Pseudo-Toilettengang, weil ich die Tränen nicht zurückhalten konnte.
Dennoch liegt meine Quote im Moment immer noch bei 8:2. 80 Prozent des Tages sind wirklich schön und wir genießen die Zeit als Familie. 20 Prozent sind hässlich. Ich finde, das ist ein guter Schnitt für knapp 7 Tage vor Abschied.
Freitag, 9. September 2011
Wehmütig
Das komisch, dumpfe Gefühl ist den ganzen Tag geblieben. Es sitzt mir im Nacken, trotzdem es ein wirklich schöner Tag war. Viel gelacht mit lieben Menschen. Aber wenige Momente, in denen ich nicht an den Einsatz denken musste.
Am schlimmsten sind die gemeinsamen Momente mit den Kindern. Momente mit "Mama, Papa, Kind" machen mich fast ein bißchen traurig und wehmütig. Nicht alle, aber es gibt Situationen, die mir einen richtigen Schlag versetzen.
Die Zeit rennt jetzt so furchtbar schnell. Wochenende, dann Dienst, dann wenige Tage Urlaub, Wochenende, weg.
Ich habe das Gefühl noch unglaublich viel erledigen zu müssen, ihm sagen zu müssen, es aber nicht zu schaffen bis zu seinem Abflug.
Am schlimmsten sind die gemeinsamen Momente mit den Kindern. Momente mit "Mama, Papa, Kind" machen mich fast ein bißchen traurig und wehmütig. Nicht alle, aber es gibt Situationen, die mir einen richtigen Schlag versetzen.
Die Zeit rennt jetzt so furchtbar schnell. Wochenende, dann Dienst, dann wenige Tage Urlaub, Wochenende, weg.
Ich habe das Gefühl noch unglaublich viel erledigen zu müssen, ihm sagen zu müssen, es aber nicht zu schaffen bis zu seinem Abflug.
Freitag, 22. Juli 2011
Zweimal drei Vokabeln
Familie, Heimat, Liebe
Bundeswehr, Einsatz, Krieg
Zweimal drei Vokabeln, die nicht immer zusammen passen.
Familie, Heimat, Liebe – halten, beschützen, lassen mich nicht los und nie einsam. Meine Familie, meine Burg, mein Mann – bei der Bundeswehr, im Einsatz, im Krieg – wie Gegensätze wirken die Worte, wenn ich sie hier schreibe. Gegensätze zu meiner heilen Welt. Gegensätze von denen ich dachte, dass es sie nie mehr geben würde.
Meine Heimatfront erzählt von diesen Gegensätzen, von dem Leben einer Soldatenfamilie, in einer Zeit in der deutsche Soldaten aus „vordergründig nicht deutschen Interessen“ in den Krieg geschickt werden.
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