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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Mittwoch, 12. November 2014

Paket



für Papa. 

Die Jungs haben Bilder gemalt und einen Brief diktiert. 
Ich würde sagen, links ein Boxer, rechts ein Eagle? Nein, geht nicht, der Boxer hat 4 Achsen. Doch ein TPz Fuchs? Ich werde Junior noch einmal fragen. 
Der kleine Mann war da eindeutiger: Er war sich ganz sicher, einen Unimog gemalt zu haben.

Es macht Freude, Pakete zu packen, aber ich komme viel weniger dazu, als ich im Vorfeld dachte. 

Im Moment es etwas viel - Arbeiten, Haushalt, Kinder, ich. 

Trotzdem ich fast rund um die Uhr am  machen bin, kommt alles zu kurz, wird nichts fertig, vergesse ich viel und bin unzufrieden, dass nicht alles funktioniert. Da reicht oft schon eine Kleinigkeit, um alles zusammen fallen zu lassen. 
Die bevorstehende Adventszeit lässt mich auch nicht gerade in Gejubel ausbrechen und dämpft meine Laune zusätzlich. Keine Lust Adventskalender zu basteln, keine Lust Weihnachtspakete zu packen.

Immerhin geht Junior seit zwei Tagen wieder in den Kindergarten und ich lebe in der Hoffnung, dass er das auch weiterhin tut. 
Also doch etwas zum Freuden. 
Alles wird gut! 😊


Samstag, 27. September 2014

Brief

für Papa.
Beide Knirpse schrieben (diktierten mir) und malten heute Abend Briefe für Papa. Sehr süß war immer wieder die Antwort auf meine Frage, was ich denn aufschreiben solle: "Papa, ich hab dich lieb. Ich vermisse dich." Meine Antwort, dass ich das schon geschrieben hätte, musste ich dreimal geben, bevor es Junior genügte. Neben Erzählungen von den Erlebnissen des Tages, war das wohl wirklich der wichtigste Briefinhalt für den großen Sohnemann. 
Nebenbei hatte er übrigens ein Paket gepackt mit Lego, einer Mütze und einem seiner Kuscheltiere "Damit Papa ein bißchen Beschäftigung hat und ein bißchen was zum Kuscheln und damit ihm nicht kalt wird." :)




Montag, 4. Juni 2012

Feldpost

20 Jahre Feldpost im Einsatz - dieses Jubiläum ist ganz unbemerkt an mir vorüber gegangen.

Am 22. Mai wurde das Ereignis mit einem Festakt in Bonn gefeiert und wenn ich das hier mal ganz öffentlich sagen darf:
Das hat sie auch verdient, die Feldpost!

Nichts hat mich so häufig während der Einsätze vor Freude weinen lassen, wie ein Brief oder Paket meines Soldaten. Es war immer wieder wunderbar mit jedem Brief, mit jeder Postkarte ein Stückchen von ihm in Händen zu halten.

Vielen Dank an die vielen Feldpostsoldaten, die das jedes Mal wieder möglich machen!

Freitag, 27. Januar 2012

Vier

Heute kam eines der letzten Pakete an. Kleinkram und das Kontingent-Buch: Ein sicheres Zeichen, dass dieser Einsatz nun tatsächlich dem Ende zu geht. 
Meine letzte Karte ist auch schon lange geschrieben und so ist bald Schluss mit Feldpost. Für dieses Mal.  
Schöne Briefe und Pakete habe ich bekommen in den letzten Monaten. Und jedes Mal vor Freude geweint - so blöd das auch klingen mag. 
Dennoch bin ich froh, dass das nun bald ein Ende hat! 
Will nicht mehr nur lesen - will anfassen!



Freitag, 16. Dezember 2011

Weihnachtspaket

Heute habe ich das Weihnachtspaket auf die Reise geschickt. Ich bin gespannt, ob es noch rechtzeitig ankommt, aber wie bereits berichtet, kommt Weihnachten für mich immer etwas "überraschend".

Es war ein beklemmendes Gefühl, das Geschenk einzupacken und die richtigen Worte für die Karte zu finden. Ein erneutes Anklopfen, dass mir sagte: Wir feiern Weihnachten nicht gemeinsam, er wird nicht hier sein. Alles schon lange bekannt, alles klar und doch versetzt es mir immer wieder einen Stich und macht mich traurig. Und dieses Geschenkverpacken und Karteschreiben machte es wieder so verdammt real, wie ich es manchmal einfach nicht haben möchte.

Ich habe ein bißchen geweint, aber auch aus Freude, weil ich ein so schönes Geschenk habe.

Furchtbar sentimental... liegt vielleicht am Wetter.

Wenn man gutmütig ist, könnte man anmerken, es habe geschneit. Ist man es nicht, so muss man zugeben,  dass es heute das schlimmste Schmuddelwetter seit Jahren gab.

Freitag, 18. November 2011

Ein Paket


vom Soldaten ist angekommen! Unerwartet, da es schneller ankam als erwartet, war die Freude doppelt so groß, als der Postbote es aus seinem Wagen holte.

Freude, so groß, dass es kribbelte. Schade, dass mein Soldat nicht hineinpasste - das wäre die einzige Steigung zu dem großen Hurra, was sowieso schon herrschte, als Sohnemann das Paket sah. 

Nun sind wir gut ausgestattet. Alles was das Lagerleben hergibt. Kekse, Schokolade, Kinderspielzeug, Schnuffel/Schnupper-T-Shirt für mich und ganz viel Liebe waren drin. Als wäre schon mal ein kleiner Teil von ihm nach Hause gekommen. Werde mich nun sofort an die Retour machen und das erste weihnachtliche Päckchen packen.

Ich warte allerdings schon wieder sehnsüchtig auf das nächste Paket...

Das Schnuffel-T-Shirt vom Soldaten hat mir nämlich mein Sohn geklaut, der friedlich hineingekuschelt damit eingeschlafen ist. Als er mich zuvor fragte, was das für ein T-Shirt sei, bat ich ihn daran zu riechen. Er schnupperte und sagte nur "Papa" und gab es nicht mehr her.

Mittwoch, 2. November 2011

Freuen

kann man sich auch allein. Auch an einem Tag, den man eigentlich gerne gemeinsam verbringt.
Gestern war so ein Tag. Ein bisschen wehmütig, aber dennoch gut gelaunt und einfach froh darüber, dass ich die zu feiernde Entscheidung getroffen habe.
Allein freuen, dass ich meinen Mann geheiratet habe.
Mit Hilfe von zwei großartigen Freundinnen, einem leckeren Essen und Post vom Soldaten.

Samstag, 29. Oktober 2011

Belohnung

vergessen! Nun ist dieser furchtbare Oktober fast herum und ich dachte es könne nicht schlimmer kommen, da sprach mein AB: "Wir warten auf dich! Hast du den Termin vergessen?" Ein panischer Blick auf den Kalender: 17.40 Uhr Massage. Meine Belohnungsmassage am Ende des Einsatzmonats.
Vergessen.
Bedeutet das nun mir geht es zu gut oder zu schlecht? Ich brauch sie nicht oder hilft eh nicht mehr?
Ärgerlich auf jeden Fall, denn auch wenn es eh nicht hilft - schön wäre es trotzdem gewesen.
Also weiter im Alltag ohne Auszeit.
Die wäre zwar mal nötig, aber ich denke das geht jeder Mutter so - mit oder ohne Einsatz.
Und klar ist auch, dass da nicht nur eine Stunde reicht...

Beim Aufräumen habe ich heute meine "Postliste" aus dem letzten Einsatz wiedergefunden. Über 256 Briefe und Karten. Unglaublich.
Des Aufräumens Ausschlag gab übrigens mein Versuch Postkarten für unter 1€ zu erstehen. War mir nicht möglich, also habe ich alle Kisten und Schachteln durchwühlt, in der Hoffnung noch einigermaßen ansprechende Exemplare im eigenen Chaos zu finden. Wir schmeißen ja nix weg...es sind sogar noch Bestände vom ersten Einsatz erhalten.
Werden ja nicht schlecht....   ;)
Also fix noch eine Karte geschrieben!


Krankenstand: s. "Zweistellig" vom 27.10.2011
Wann hat das endlich ein Ende?


Samstag, 8. Oktober 2011

Feldpost




Trotz des Kontakts über Telefon und Netz war der erste Brief wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.

Ich habe ihn gefühlte 100 Mal gelesen und könnte ihn, jetzt da ich darüber schreibe, gleich wieder in die Hand nehmen.

Irgendwie kommt der ganze neumodische Krams doch nicht gegen einen handgeschriebenen Brief an!