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Sonntag, 12. Mai 2019

Ein Viertel

... haben wir geschafft.  Beim Blick auf den Kalender ist das entmutigend wenig. Ich versuche nicht so genau hinzugucken und mich auf den kommenden Tag, die kommende Woche zu konzentrieren. Alles andere macht mich antriebslos.

Es wird schon werden, aber irgendwie sind die Einsätze immer länger, als man sich vorher vorstellt.
Zumindest am Anfang.



Donnerstag, 9. Mai 2019

Ein paar Tage

haben wir schon geschafft und so langsam sickert in den Kopf und das Herz, wie lange es noch dauert.


Sonntag, 14. August 2016

Wieder alles

anders.
Die Bundeswehr hat Pläne gemacht, die Bundeswehr hat sie wieder geändert. Nichts Neues.
Nur diesmal sind wir wieder betroffen. Der geplante Einsatz findet jetzt doch nicht so statt wie geplant. Eigentlich ein Grund zur Freude, wenn wir nicht wüssten, dass dann ein anderer Einsatz kommt. Irgendwohin, irgendwann, irgendwie. Mali, Irak, Afghanistan, Kosovo? In einem halben Jahr, in einem Monat, in 14 Tagen? Für 4 Monate, ein halbes Jahr?
Die Sicherheit, zu wissen worauf ich mich einlasse, ist wieder weg.

Montag, 2. Mai 2016

Betreuung

hat sich gemeldet. Untrügliches Zeichen, dass "wir" mal wieder auf der Liste stehen. 
 
Es sind noch ein paar Monate, sodass mich der Brief ein bißchen "erschreckt" hat: Was? Ists schon soweit? Nein.
Alles gut, wir haben noch Zeit. Angeblich soll diesmal alles geplant und organisiert sein. Wir haben es gemeinsam abgewogen und -gesegnet und können damit entsprechend gut leben. Wenn alles so bleibt.
Wir werden es sehen, denken jetzt nur wenig daran und lassen uns die Zeit nicht verderben. 

Dennoch schon einmal ein paar Worte zur Familienbetreuung: Standartisierte Briefe sind blöd. Ein paar individualisierte Textbausteine wären schön, denn wenn man zum dritten Mal den gleichen Brief bekommt, fühle ich mich nicht wirklich gut aufgehoben, sondern wie Karl Arsch. 

Wenn Organisationen und Portale angegeben werden, an die man sich als Angehörige wenden kann, sollte man als Verantwortlicher vorher sicher stellen, ob diese noch existieren. Als Angehörige erhält man sonst schnell den Eindruck, von Menschen betreut zu werden, die sich nicht wirklich für diese Aufgabe interessieren und einsetzen und/oder keine Ahnung haben. In diesem Zusammenhang: "Frauzufrau" ist seit 1.1.2016 offline!

Es wäre fast schön, wenn ich sagen könnte, es sind die fehlenden finanziellen Mittel...
Für mich ist es der fehlende Blick fürs Wesentliche. Auch mit wenig Geld kann man individuell und persönlich betreuen und beraten und nahezu alle "mitnehmen".

Ich will nicht ungerecht sein - vielleicht gibt es Gründe. Aber so etwas darf in meinen Augen nicht passieren. Aber vielleicht bin ich auch zu streng?

Ich weiß, dass es auch anders geht...

Aber wir werden uns auch diesmal selbst betreuen.










Donnerstag, 7. April 2016

Nach ein paar Tagen

Schule hat sich der Alltag bei uns wieder zurecht geruckelt. Das Aufstehen fällt nach der Zeitumstellung immer noch sehr schwer, aber das wärmere Wetter und die Sonne helfen, die gute Laune zu behalten. So oft es geht sind wir draußen und genießen es, dem Frühling zuzusehen. Die Jungs nutzen die Zeit zum Zelte und Höhlen bauen, ich buddel im Garten herum.

Die ersten Termine für "offenen Tage" bei der Bundeswehr sind schon vorgemerkt und ich freu mich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Standorten und bin gespannt auf solche, die ich noch nicht kenne.
In der nächsten Zeit stehen ein paar Übungen und Lehrgänge an, also werden ich als Strohwitwe wieder die Gewalt über die Fernbedingung bekommen und alle möglichen Serien gucken, die ich bisher verpasst habe. Ein kleiner Trost. Immerhin.
Nebenbei hat sich auch noch der nächste Einsatz angekündigt, der aber noch in so weiter Ferne liegt, dass ich noch gar keinen Grund habe, mich verrückt zu machen.
Alles ruhig an der Heimatfront!



Montag, 8. Februar 2016

Weit gucken


konnten wir am Wochenende, aber ansonsten geht das leider - oder Gott sei Dank - nicht. Bisher gibt es nichts Neues zu Versetzung oder Einsatz. 
Gut so. 
Alles ist besser, als schlechte Nachrichten. 

Montag, 18. Januar 2016

Zur Ruhe

kommt der Laden eigentlich nie. Früher habe ich die andauernden Änderungen bei der Bundeswehr immer mit der ständigen Reformwut in meinem Arbeitsbereich verglichen.
Mittlerweile muss ich das korrigieren.
Im Gegensatz zur Bundeswehr  haben ich es mit Waisenknaben zu tun. Bei uns ist es ruhig und regelrecht geordnet. Bei der BW, so kommt es mir manchmal als Dahinterstehende vor, herrscht das Chaos.

Auf meinem Schreibtisch herrscht das zugegebenermaßen auch, aber immerhin finde ich hindurch und alles landet doch irgendwie dort, wo es hingehört. Ich hoffe, das bei der Bundeswehr auch so.

An allen Ecken wird um Dienstposten und Einsätze gewürfelt.
Wochenendfamilie? Einsatz? Beides?
Alles unklar.

Aber auch an das Chaos gewöhnt man sich.

Früher hätte ich, schon Monate vorher, nächtelang gegrübelt und alle Szenarien bis ins Letzte durchgespielt. Hilfreich, dass ich gelernt habe, das zu lassen. Es hat viel Kraft gekostet.
Jetzt höre ich mir alle Gerüchte an und vergesse sie danach wieder.

Nichts ist sicher, bevor wir es nicht schriftlich haben oder er seine Kiste packt.
Und dann ist immer noch genug Zeit zu grübeln.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Kampf

gegen den Terror.

Bin ich eigentlich die Einzige, die sich da wundert? 

11. September.

Bin ich die Einzige, die sich fragt, ob irgendjemand etwas gelernt hat?

13. November.

Und wieder Bomben. 
Das bedeutet weniger Terror und die Zivilbevölkerung wird uns unendlich dankbar sein.



Donnerstag, 12. Februar 2015

Alltag

will sich noch nicht wirklich einstellen.
Nach knapp 14 Tagen Urlaub haben sich die Kinder und ich, pünktlich zum Dienstbeginn meines Soldaten, gemeinsam krank ins Bett gelegt. Nun liege ich, mit verschleppter Erkältung, meine Jungs mit Husten, Schnupfen und Fieber im Ehebett.
Erholsam ist das nicht, aber es tut doch ein wenig gut, nicht an Arbeit denken zu dürfen. Schlapp war ich irgendwie schon seit Januar, aber so ein paar Erkältungsanzeichen wurden von mir - wie immer -erfolgreich verdrängt und nicht ernst genommen. Vier Wochen lang nicht. Und das habe ich nun davon. Im Moment fühle ich mich, als würde es auch noch gut vier Wochen dauern, bis ich wieder fit bin. Ganz zu schweigen davon, dass ich keine Lust habe, vor die Tür zu gehen und eigentlich nur im Bett liegen und schlafen möchte. Schlapp, einfach nur schlapp.

Nachwehen vom Einsatz? Vielleicht ein bisschen. Endlich loslassen dürfen und zusammenklappen.

Ich wünschte, wir hätten den (Nach-)Einsatzurlaub mehr genießen können, aber ohne eigenen Urlaub war das schwierig. Nun ist er vorbei und es ist nichts geblieben. Durchatmen nach dem Einsatz ist anders - obwohl zugegeben, jede Umarmung schon wie ein kleiner Urlaub ist.

Zum Durchatmen suche ich gerade nach einem Hotel. Wellnesswochenende für meinen Soldaten und mich - wenn die Jungs wieder gesund sind. Rechnung an Frau Verteidigungsministerin...wäre zumindest mal eine Idee für eine Familienbetreuung, sie sich auch so schimpfen dürfte.

Dienstag, 3. Februar 2015

Lebenszeichen

zwischen dem Sich-Freuen und einfach wieder Zusammensein:
Mir gehts gut! 
Ich genieße den "Fastalltag" während ich arbeite und einen urlaubenden Mann zu Haus habe. 
Zu Hause - nicht weit weg!
Es fühlt sich wunderbar an und tut gut, nicht mehr allein zu sein.
Zusammen sein, zu Hause sein, draußen sein. 
Die Kinder genießen ihren Papa und wir die Zeit zu zweit und als Familie.



Montag, 26. Januar 2015

Glücksmomente 04/2015

Für mich gab es zwei Glücksmomente in der letzten Woche:

Meinen Mann endlich wieder zu sehen, in den Arm zu nehmen, ihn bei mir zu haben.
Und dabei die Felsen zu spüren, die von meinen Schultern fielen.


Unsere Kinder und ihren Papa bei ihrem Wiedersehen nach 4 Monaten zu beobachten.
Da kullerten bei mir die Tränen und das Gefühl von Glück war überall.


Noch mehr Glücksmomente gibt es hier bei Pia im Blog Bis einer heult!


Mittwoch, 21. Januar 2015

Und nun

warten
auf das eine Geburtstagsgeschenk, das in diesem Jahr etwas verspätet geliefert wird...aber dafür ist es das Beste von allen.
*hibbel*

Sonntag, 18. Januar 2015

Einsatzwochenende #17

...vielleicht das letzte Wochenende dieses Einsatzes. Demnach waren es, nach dem Tief durch die verschobene Rückkehr meines Soldaten, recht glückliche Tage. Der Gedanke, dass wir ganz bald wieder zu viert durch den Wald streifen können, hat mir - ebenso wie das tolle Wetter, das Rumalbern mit den Kindern und die Frühlingsblumen - gute Laune gemacht. 


Und bei dem Horoskop kann kommende Woche eigentlich nichts mehr schief gehen!






Samstag, 17. Januar 2015

Irgendwann

gestern Abend habe ich beschlossen, mir die Laune nicht weiter verderben zu lassen. Was habe ich davon, wenn ich jetzt die ganze Zeit Trübsinn blase? Warum soll ich mir von der Bundeswehr das Wiedersehen verderben lassen?
Was ist schon eine Woche im Vergleich zu 4 Monaten? 
Ich werde nicht mehr daran denken, dass er jetzt schon zu Hause wäre. Er ist zu Hause, wenn er zu Hause ist. Nicht früher, nicht später.
Ich werde keine Tage mehr zählen und mich einfach freuen, dass es nun bald überstanden ist.
Angefangen habe ich mein Gute-Laune-Programm heute früh mit einer Stunde Yoga (erstmals wieder seit Monaten) einem langen Spaziergang mit einer Freundin und unseren Kindern und mit Frühlingsblumen auf dem Tisch. 

Alles wird gut! 




Freitag, 16. Januar 2015

Colin Farrell und ich

...so zumindest hatte ich mir meinen Abend in Ermangelung meines Ehemannes vorgestellt: Film mit erwähntem, nett anzusehenden Iren, einer Flasche Rotwein und ganz viel ungesundem Knabberkram.
Aber ich hatte Glück, denn ein ungleich süßeres Kerlchen stand vor Kurzem an meinem Bett und sagte: "Mama, kann ich mit dir kuscheln? Darf ich bei dir schlafen?" 
Tja, und so ist das große Bett gar nicht mehr ganz so leer und ich fühle mich gar nicht mehr so allein und traurig. 
Und ich denke an meinen Mann, der genau wie ich auf seine Heimkehr wartet, allerdings weit weg und allein ohne seine Jungs.
Wir haben es bald geschafft, Großer!

Demoralisierend

war für mich bisher ein voller Teebeutelkarton.
Dass es auch mal ein leerer sein könnte, damit habe ich nicht gerechnet.

Die letzten Monate waren gefühlt nur halb so schlimm, wie diese zusätzlichen Tage und das weitere Einsatzwochenende. 

Danke, dass es nicht einmal klappt, die eigenen Soldaten nach Hause zu holen (und ja, mir ist klar, dass das nicht immer nach Plan geht, aber komisch, das das andere hinbekommen. Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor. Planung? Organisation? Geld? Vielleicht einmal weniger "hier" schreien?).

Ja, ich weiß, ich bin keine Expertin und auch nur Zivilistin, aber mir ist jetzt danach zu stänkern. Ich finde es so gemein und ungerecht, dass uns nicht nur unser Wiedersehen, sondern damit auch die ganze Vorfreude versaut wird

...und wenn ich mich so umhöre, sind wir leider kein Einzelfall.





Donnerstag, 15. Januar 2015

Moral

und Durchhaltewille liegen am Boden und ich krieche dazwischen herum.

Vorfreude,
Erleichterung,
Glücksgefühl?

weg


Ich fühle mich niedergeschlagen, bin enttäuscht, traurig und antriebslos.









Mittwoch, 14. Januar 2015

Sofortmaßnahmen...

Heißer Tee

und Seelenfutter.


gestrichen



"Der Flug ist gestrichen."

Vier Worte die mich soeben von dem vorfreudigen Höhenflug auf den Boden der Bundeswehrtatsachen zurück geholt haben.