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Mittwoch, 25. Februar 2015

Angekommen

im Alltag. 
Gut einen Monat ist es her, dass ich wieder neben meinem Soldaten aufwachte. Einsatz geschafft. 
Mittlerweile hat uns der Alltag wieder. 
Es gab von Beginn an keine Eingewöhnungsprobleme, keinen Sand im Familiengetriebe, keine Veränderungen. Das Einzige, was mir auffällt, ist die wohltuende Wertschätzung des Anderen. Es ist für mich noch immer nicht selbstverständlich, dass er wieder hier ist und das fühlt sich gut an. Ich hoffe, ich kann dieses Gefühl noch ein bisschen behalten - man weiß die gemeinsame Zeit viel mehr zu schätzen. 

Geredet haben wir über den Einsatz nur wenig und ich hatte und habe auch wenig das Bedürfnis danach. Früher war das anders und unser unterschiedliches Redebedürfnis führte oftmals zu Konflikten. 
Diesmal haben wir an einem der ersten gemeinsamen Abende ein paar Fotos angesehen und ich habe sein Einsatztagebuch gelesen. Damit war das Thema abgeschossen. 
Vor ein paar Tagen kam seine Kiste an. Noch einmal eine kurze Erinnerung an Afghanistan, ohne dass es mich aus dem Rhythmus brachte. 
Er ist weit weg, der Einsatz und ich bin glücklich darüber.




Dienstag, 3. Februar 2015

Lebenszeichen

zwischen dem Sich-Freuen und einfach wieder Zusammensein:
Mir gehts gut! 
Ich genieße den "Fastalltag" während ich arbeite und einen urlaubenden Mann zu Haus habe. 
Zu Hause - nicht weit weg!
Es fühlt sich wunderbar an und tut gut, nicht mehr allein zu sein.
Zusammen sein, zu Hause sein, draußen sein. 
Die Kinder genießen ihren Papa und wir die Zeit zu zweit und als Familie.



Montag, 26. Januar 2015

Glücksmomente 04/2015

Für mich gab es zwei Glücksmomente in der letzten Woche:

Meinen Mann endlich wieder zu sehen, in den Arm zu nehmen, ihn bei mir zu haben.
Und dabei die Felsen zu spüren, die von meinen Schultern fielen.


Unsere Kinder und ihren Papa bei ihrem Wiedersehen nach 4 Monaten zu beobachten.
Da kullerten bei mir die Tränen und das Gefühl von Glück war überall.


Noch mehr Glücksmomente gibt es hier bei Pia im Blog Bis einer heult!


Mittwoch, 21. Januar 2015

Und nun

warten
auf das eine Geburtstagsgeschenk, das in diesem Jahr etwas verspätet geliefert wird...aber dafür ist es das Beste von allen.
*hibbel*

Samstag, 17. Januar 2015

Irgendwann

gestern Abend habe ich beschlossen, mir die Laune nicht weiter verderben zu lassen. Was habe ich davon, wenn ich jetzt die ganze Zeit Trübsinn blase? Warum soll ich mir von der Bundeswehr das Wiedersehen verderben lassen?
Was ist schon eine Woche im Vergleich zu 4 Monaten? 
Ich werde nicht mehr daran denken, dass er jetzt schon zu Hause wäre. Er ist zu Hause, wenn er zu Hause ist. Nicht früher, nicht später.
Ich werde keine Tage mehr zählen und mich einfach freuen, dass es nun bald überstanden ist.
Angefangen habe ich mein Gute-Laune-Programm heute früh mit einer Stunde Yoga (erstmals wieder seit Monaten) einem langen Spaziergang mit einer Freundin und unseren Kindern und mit Frühlingsblumen auf dem Tisch. 

Alles wird gut! 




Freitag, 16. Januar 2015

Colin Farrell und ich

...so zumindest hatte ich mir meinen Abend in Ermangelung meines Ehemannes vorgestellt: Film mit erwähntem, nett anzusehenden Iren, einer Flasche Rotwein und ganz viel ungesundem Knabberkram.
Aber ich hatte Glück, denn ein ungleich süßeres Kerlchen stand vor Kurzem an meinem Bett und sagte: "Mama, kann ich mit dir kuscheln? Darf ich bei dir schlafen?" 
Tja, und so ist das große Bett gar nicht mehr ganz so leer und ich fühle mich gar nicht mehr so allein und traurig. 
Und ich denke an meinen Mann, der genau wie ich auf seine Heimkehr wartet, allerdings weit weg und allein ohne seine Jungs.
Wir haben es bald geschafft, Großer!

Demoralisierend

war für mich bisher ein voller Teebeutelkarton.
Dass es auch mal ein leerer sein könnte, damit habe ich nicht gerechnet.

Die letzten Monate waren gefühlt nur halb so schlimm, wie diese zusätzlichen Tage und das weitere Einsatzwochenende. 

Danke, dass es nicht einmal klappt, die eigenen Soldaten nach Hause zu holen (und ja, mir ist klar, dass das nicht immer nach Plan geht, aber komisch, das das andere hinbekommen. Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor. Planung? Organisation? Geld? Vielleicht einmal weniger "hier" schreien?).

Ja, ich weiß, ich bin keine Expertin und auch nur Zivilistin, aber mir ist jetzt danach zu stänkern. Ich finde es so gemein und ungerecht, dass uns nicht nur unser Wiedersehen, sondern damit auch die ganze Vorfreude versaut wird

...und wenn ich mich so umhöre, sind wir leider kein Einzelfall.





Dienstag, 14. Februar 2012

Weiter

gehts, der Alltag hat uns wieder. Der "Kuschelurlaub" nach dem Einsatz ist vorbei. Wir haben es geschafft einen (!) kinderlosen Abend zusammen zu verbringen. Ich bin ziemlich zerknirscht und traurig, dass wir so wenig Zeit für einander hatten. Die Kinder waren wieder krank und seit ein paar Tagen auch ich. Dementsprechend ist die Laune.
Der Einsatz erscheint mir schon jetzt weit weg, andererseits habe ich das Gefühl, da sei zu viel verdrängt und unter der Decke gehalten. Aber im Trubel des Alltags fehlt mir einfach die Zeit, genauer darüber nachzudenken. Wie in einem Zug auf den wir aufgesprungen sind, rasen wir weiter und ich sehe die letzte Station nur noch ganz entfernt hinter mir. Kaum Zeit sich mal im Abteil umzusehen und zu fragen "Wie geht es dir?" Irgendwie geht mir alles zu schnell.

Mir fehlt die Zweisamkeit so sehr!

Die Kinder sind zur Zeit unglaublich anstrengend, versuchen mit dem zurückgekehrten Papa zurecht zu kommen. Eifersucht, Aggression, Wut, Trotz, Verletzlichkeit, Anhänglichkeit - alles durcheinander.
Ich hoffe, das wird bald wieder besser. In Zeiten, in denen man selbst gerne Zuwendung hätte, ist das schwer zu ertragen.

Aber mit schlafwandlerischer Sicherheit suchen sich die Knirpse meine schwachen Momente immer  wieder für die tollsten Sachen aus... ;)

Freitag, 10. Februar 2012

Wünsche

habe ich viele, allen voran der Wunsch, dass es keine Einsätze mehr gibt. Leider wird sich dieser Wunsch nicht erfüllen. Allein den Gedanken daran mag ich schon nicht besonders und schiebe ihn lieber zur Seite.
Aber wie heißt es so schön? "Man wächst mit seinen Aufgaben!"
Also nehmen wir es mal sportlich und versuchen aus dem Einsatz zu lernen und für nächste Mal zu üben.  ;)

Hier also meine Wünsche und Vorsätze für den nächsten Einsatz:


vorher
  • Offen über den Einsatz reden und meinen Soldaten alles fragen, was ich wissen will,
  • nicht über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann,
  • mehr miteinander reden, insbesondere über Gefühle rund um den Einsatz,
  • mehr über meine Ängste reden, anstatt sie in mich hineinzufressen und
  • den Augenblick genießen und mir die Laune nicht verderben lassen.

während
  • Mehr über meine Erwartungen und Wünsche für die Zeit nach dem Einsatz sprechen, um unrealistische Erwartungen zu entlarven,
  • mir mehr Hilfe für Haushalt und Kinder besorgen,
  • mehr Zeit für mich allein einplanen,
  • mein Auto regelmäßiger fahren,
  • die Wochenenden mehr verplanen,
  • wieder Belohnungen am Ende jedes Einsatzmonats einplanen und
  • die Zeit nutzen, um alte Freunde zu besuchen.
nachher
  • Überpünktlich am Flughafen warten (falls der Flieger wieder zu früh kommt...),
  • Zeit ohne Kinder im Vorfeld fest einplanen, evtl. zu zweit Kurzurlaub machen und
  • mir in der Zeit nach dem Einsatz ein Wellness-Wochenende mit meiner besten Freundin gönnen.


...da fällt mir bestimmt noch mehr ein. Liste wird also ggf. ergänzt.
...mal gucken, was sich davon verwirklichen lässt...



Donnerstag, 9. Februar 2012

Kinder

und die Sehnsucht nach Zweisamkeit.

Tag 5 und 6 nach dem Einsatz bildeten einen vorläufigen Tiefpunkt im Freudentaumel der Rückkehr.

Meine Erwartungen haben mich mal wieder ausgetrickst.

Seit Einsatzende haben wir abgesehen von von den 2-3 Stunden nach dem Zubettbringen der Kinder und vor deren allnächtlichen Wanderungen ins elterliche Schlafzimmer, keine Zeit zu zweit verbringen können. Das war nicht wirklich förderlich für eine harmonische Post-Einsatz-Urlaubswoche.
Gepaart mit der - sagen wir mal - eingeschränkten Kommunikationsfreude meines Soldaten ;), war das eine explosive Mischung, die spätestens am Montag dazu führte, dass hier gar nicht mehr geredet wurde. Mittlerweile hat sich das Ganze wieder entspannt, alles ist schön und ich versuche meine Gedanken zu ordnen und zu verstehen, wo wir da nun wieder hineingeraten sind.

Das Wiedersehen und die ersten Tage danach waren wunderschön, aber der Umstand, dass alles so war, als wäre der Soldat nie fort gewesen, machte mich schon da etwas misstrauisch. Knapp 5 Monate sind nicht nichts.
Im Laufe der Tage merkte ich, dass tatsächlich noch alles so war wie bisher : wie während des Einsatzes, denn meine erwartete Entlastung im Alltag trat einfach nicht ein. Ich fühlte mich immer noch "im Einsatz": Haushalt und Kinder waren weiter mein Geschäft. Allein.
Kein Urlaub für mich, keine Entlastung für die Strapazen und den Stress während seines Einsatzes. Einfach weitermachen.
Irgendetwas in mir hatte wohl eine Belohnung erwartet, einen Gegenwert, eine Zeit nur für mich, in der sich auch mal jemand um mich kümmert. Aber in diese Falle tappe ich schon seit wir Kinder haben und meine Wochenenden einfach keine mehr sind. Aber das kleine, verliebte Mädchen in mir möchte eben auch mal umgarnt werden.

Natürlich kann mein Soldat seinen Platz Zuhause auch nicht von Heute auf Morgen wieder einnehmen. Auch das braucht etwas Zeit und die Kinder tun sich noch sehr schwer damit. Nach ein paar Tagen der überschwänglichen Freude bei beiden Knirpsen, kämpfen beide nun um ihr Revier. Der Große mit seine 3,5 Jahren ist extrem wild und aufsässig, lässt sich nichts mehr sagen und ist gleichzeitig so anhänglich, dass er jede Nacht zu uns ins Bett kriecht. Der Kleine klebt mir am Rockzipfel und lässt sich nur durch Tricks überreden bei seinem Papa zu bleiben. Sobald irgendjemand das Wort "Mama" sagt, ist das Geheule groß und ich muss antreten.

Alles nicht so einfach.

Gestern haben wir uns dann unseren ersten kinderfreien Abend gegönnt.
Das war so wichtig
und tat so gut!



Montag, 6. Februar 2012

Nachlese

Knapp eine Woche ist seit der Rückkehr aus dem Einsatz vergangen. Für mich Zeit noch einmal zurückzublicken für eine Art Nachlesen, um zu versuchen mit diesem Einsatz abzuschließen.

Hier schon mal ein paar Dinge, die mir wichtig erschienen:

Der Abschied war am schlimmsten, aber ich würde ihn immer wieder zum Flughafen bringen.
Zwei Monate hat es gedauert, bis ich mich ganz gut allein eingelebt hatte.
Kranke Kinder haben mich jeweils um diese 2 Monate zurück geworfen.
Abendessen allein war anfangs ganz schwierig.
Weihnachten allein war zu ertragen, allein Geburtstag feiern nur schwer.

Ich war die ganze Zeit dünnhäutig und unglaublich nah am Wasser gebaut.
Ich fühlte mich überfordert mit der Verantwortung für Haus, Hof, Kinder und Katzen.
Nichts von meiner To-Do-Liste habe ich erledigt.
Ich hatte zu wenig Zeit für mich.

Das Forum "Frau zu Frau" hat mir unglaublich geholfen.
Das Bloggen und die vielen, unglaublich lieben, mutmachenden Kommentare zu meinen Posts haben mich hochgehalten.
Die Familienbetreuung meines Lieblingsstandortes und die Rüstzeit waren richtig gut.
Es hilft, wenn man merkt, dass man nicht allein ist.
Nicht-Soldaten-Angehörige können die Gefühle in und um einen Einsatz nur schwer oder gar nicht nachvollziehen.

Dennoch hat mir eine unglaublich liebe Freundin und Nicht-Soldaten-Frau den Einsatz über beigestanden, als wäre sie ebenfalls betroffen.


Das Skypen mit meinem Soldaten hat mir die Zeit des Einsatzes sehr erleichtert.
Jeden Brief, jede Karte, jedes Paket habe ich mit Freudentränen begrüßt.


Ich wünschte, mein Soldat würde mit mir mehr über die Einsätze reden, besonders vorher und danach. Aber ich glaube, das machen die wenigsten Soldaten, oder?

Mir fehlt ein abschließender, persönlicher Austausch mit anderen betroffenen Angehörigen, um diesen Einsatz für mich abschließen zu können und Kraft für den nächsten zu schöpfen. Meiner Meinung nach wäre es im Sinne der Fürsorge wichtig, solche Seminare von Seiten der Bundeswehr für Angehörige anzubieten.

Aber unverheiratete oder geschiedene Soldaten sind ja für den Arbeitgeber viel praktischer, weil zeit- und örtlich ungebunden, flexibel und einsatzwillig, oder?


Gut, wollen wir mal nicht zu ketzerisch sein.
Er ist zurück und das ist wunderbar.
Aber der nächste Einsatz kommt bestimmt.

Samstag, 4. Februar 2012

Wiedersehen


Schon morgens saß ich hier wie auf Kohlen und verfluchte den Umstand, dass der Flieger erst nachmittags landen sollte. Ich wollte einfach nur los. Keine Ablenkung mehr möglich. Am frühen Nachmittag sagte ich den Kindern, ich würde jetzt Papa abholen und fuhr endlich Richtung Flughafen. Mit dabei meine Schwägerin mit Freund, über deren Begleitung ich unglaublich erleichtert war. Allein wäre ich durchgedreht. 

Das Wiedersehen war dann etwas anders als ich es mir im Kopf vorgestellt hatte, aber nicht weniger schön. Die Bundeswehr, bzw. deren Flieger machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn er kam zu früh. Wir tranken gerade Kaffee mit Blick auf die Landebahn, als der Anruf kam: „Ich bin schon da.“ Bis zur geplanten Ankunft wären noch gut 15 Minuten Zeit gewesen. Auf dem Weg kamen uns die ersten Heimkehrer mit ihren Angehörigen entgegen und ich war ein bisschen traurig, diesen Moment, in dem sie alle in die Halle strömen, verpasst zu haben. Andererseits war ich auch erleichtert, denn so blieb ihm und mir meine ganz große Freudenheulerei erspart. Suchend lief ich durch die Menge und da stand er: Mein Soldat. Wir nahmen uns in die Arme und ich war einfach nur glücklich. Alles begann von mit abzufallen. Anspannung, die ich bis dahin gar nicht körperlich wahrgenommen hatte, Angst im Nacken und die Verantwortung auf meinen Schultern.

Wir hatten im Vorfeld viel darüber spekuliert, wie es wohl sein würde, wenn die Kinder ihren Papa wieder sehen würden. Von Ablehnung bis Spontanumarmung konnten wir uns alles vorstellen. Was dann kam, übertraf alle uns ausgemalten Sentimentalitäten. Mein Soldat konnte kaum aus dem Wagen steigen, da flog ihm der Große um die Hals. Im Haus  kam ihm dann der Kleine entgegen, ungläubig auf ihn deutend, sagte er immer nur „Papa, Papa, Papa!“ und sein Gesicht strahlte. Von seinen zwei Helden umlagert, saß der Soldat die nächste halbe Stunden auf dem Fußboden. Abwechselt umarmt, ungläubig gerührt, geküsst und bestaunt. Und ich stand daneben und habe geweint - weil es so schön war. An diesem Abend kam der Soldatenpapa nicht einmal allein aufs Klo, ohne dass die Knirpse ihn begleiten wollten. Am nächsten Tag sah das dann schon wieder etwas anders aus, da Knirps Nr. 1 daran erinnert wurde, dass auch Papas Verbote aussprechen können. ;)

Ich fühle mich nun endlich wieder komplett und vollständig, nicht mehr so, als sei meine Flanke ungeschützt. Einerseits ist es so, als sei er nie fort gewesen, andererseits bin ich fast erstaunt, wenn ich morgens neben ihm aufwache. Und ich genieße das Einschlafen, wenn man sich müde aneinander kuschelt und ich mich einfach geborgen fühle. 
AMMM sagt in einem Video ihres Blogs  A Modern Military Mother's Blog , es sei als habe sie für die Dauer des Einsatzes ihres Mannes den Atem angehalten. Ich weiß jetzt wieder was sie meint. Diese unbewusste Anspannung lässt nach, als habe man die Luft angehalten und könne nun mit einem Ausatmen alles loslassen, rauslassen. Ich habe mich lange nicht mehr so entspannt gefühlt. Lange, viel länger als der Einsatz dauerte, habe ich die Luft angehalten. Heute fast genau ein Jahr - seit ich wusste, dass es wieder losgeht.
Ich hoffe, ich habe viel Zeit zum Atmen, bis zum nächsten Einsatz.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Daheim

und ich kann mich nicht sattsehen.


An diesen Bildern,
an ihm,
an unserer kleine Familie.


Der Wiedersehensbericht folgt!
Zur Zeit sind andere Dinge wichtiger... ;)

Dienstag, 31. Januar 2012

Warten

Das Warten ist fast unerträglich.
Ich drehe mich im Kreis, laufe herum wie ein Tiger im Käfig.
Ich will losfahren, ich will endlich los, ihn abholen, ihn wiederhaben.

Null

Der letzte Teebeutel :D

Montag, 30. Januar 2012

Eins


Ich bin ganz wirr im Kopf, kann es nicht glauben, bin wie hingestellt und nicht abgeholt, alles ganz komisch. Freude: Ja, Aufregung: Jaa, Vorsicht: Jaaa. Immer im Nacken: Die Angst, dass etwas dazwischen kommt. Dass er doch nicht kommt. Vielleicht kommt das Gefühl daher, weil ich die Situation immer noch ganz unwirklich finde. Er kommt nach Hause? Ich kann es nicht glauben. Irgendwie und irgendwie doch. Aber die letzten Vorkehrungen sind getroffen: Betten bezogen, Böden weitestgehend vom Kinderspielzeug befreit, Kochbücher gewälzt, gleich wird eingekauft und morgen eine hübsche britische Schweinerei gekocht. Nur auf die Nierchen werde ich verzichten - hoffe der Soldat wird es mir verzeihen...  
Ein Anflug von Erleichterung macht sich langsam breit. Ich habe die Zeit fast überstanden und nix Wesentliches ist kaputt gegangen. Kinder, Mama, Katzen, Haus und Autos (ich klopf mal kurz auf Holz...) sind heil geblieben. Naja, gut, eine Beule im Auto - aber die ist schon wieder raus - zählt also nicht. ;)
Ich merke einfach wie ein Teil des Felsens auf meiner Brust bereits langsam abbröckelt. Ein Großteil ist zwar noch da und wird wohl auch erst langsam verschwinden - aber es ist schon viel leichter. Heute früh, super entspannt nach meiner Yogastunde, habe ich im Auto geweint. Freudentränen, weil es nun bald geschafft ist und ich nicht mehr Alles allein tragen muss.

Freitag, 27. Januar 2012

Vier

Heute kam eines der letzten Pakete an. Kleinkram und das Kontingent-Buch: Ein sicheres Zeichen, dass dieser Einsatz nun tatsächlich dem Ende zu geht. 
Meine letzte Karte ist auch schon lange geschrieben und so ist bald Schluss mit Feldpost. Für dieses Mal.  
Schöne Briefe und Pakete habe ich bekommen in den letzten Monaten. Und jedes Mal vor Freude geweint - so blöd das auch klingen mag. 
Dennoch bin ich froh, dass das nun bald ein Ende hat! 
Will nicht mehr nur lesen - will anfassen!