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Sonntag, 14. September 2014

Vorsätze...

sind meist dazu da gebrochen zu werden...

Nach dem letzten Einsatz habe ich mir hier ein paar Dinge für den nächsten vorgenommen, u.a. auch für die Zeit vor dem Einsatz:

vorher
  • Offen über den Einsatz reden und meinen Soldaten alles fragen, was ich wissen will,
  • nicht über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann,
  • mehr miteinander reden, insbesondere über Gefühle rund um den Einsatz,
  • mehr über meine Ängste reden, anstatt sie in mich hineinzufressen und
  • den Augenblick genießen und mir die Laune nicht verderben lassen.

Nun, ich kann sagen mit dem "Über-Gefühle-Reden" bin ich auch diesmal nicht weiter gekommen.

Die erste Frage in diese Richtung wurde von meinem Soldaten mit Nichtachtung und ausbleibender Antwort abgestraft. Auf einen weiteren Versuch habe ich ob dieser Niederlage verzichtet. Also ohne Gefühle.

Außerdem bin innerlich schon wieder so sehr in "Schockstarre", dass ich im Moment gar nicht fühle, wie ich mich fühle. Und von den vielen Terminänderungen, Einsatzansagen und Absagen bin ich so müde, dass ich einfach nicht mehr mag, aber auch nicht richtig glauben kann, dass es jetzt tatsächlich los geht.

Und dann sind da auch noch zwei Kinder, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen und meine Arbeit, die ab Morgen wieder los geht. 

Eigentlich viel zu viel für Frau Mausohr. 

Und nu? 

Weiter machen.

Freitag, 10. Februar 2012

Wünsche

habe ich viele, allen voran der Wunsch, dass es keine Einsätze mehr gibt. Leider wird sich dieser Wunsch nicht erfüllen. Allein den Gedanken daran mag ich schon nicht besonders und schiebe ihn lieber zur Seite.
Aber wie heißt es so schön? "Man wächst mit seinen Aufgaben!"
Also nehmen wir es mal sportlich und versuchen aus dem Einsatz zu lernen und für nächste Mal zu üben.  ;)

Hier also meine Wünsche und Vorsätze für den nächsten Einsatz:


vorher
  • Offen über den Einsatz reden und meinen Soldaten alles fragen, was ich wissen will,
  • nicht über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann,
  • mehr miteinander reden, insbesondere über Gefühle rund um den Einsatz,
  • mehr über meine Ängste reden, anstatt sie in mich hineinzufressen und
  • den Augenblick genießen und mir die Laune nicht verderben lassen.

während
  • Mehr über meine Erwartungen und Wünsche für die Zeit nach dem Einsatz sprechen, um unrealistische Erwartungen zu entlarven,
  • mir mehr Hilfe für Haushalt und Kinder besorgen,
  • mehr Zeit für mich allein einplanen,
  • mein Auto regelmäßiger fahren,
  • die Wochenenden mehr verplanen,
  • wieder Belohnungen am Ende jedes Einsatzmonats einplanen und
  • die Zeit nutzen, um alte Freunde zu besuchen.
nachher
  • Überpünktlich am Flughafen warten (falls der Flieger wieder zu früh kommt...),
  • Zeit ohne Kinder im Vorfeld fest einplanen, evtl. zu zweit Kurzurlaub machen und
  • mir in der Zeit nach dem Einsatz ein Wellness-Wochenende mit meiner besten Freundin gönnen.


...da fällt mir bestimmt noch mehr ein. Liste wird also ggf. ergänzt.
...mal gucken, was sich davon verwirklichen lässt...