Nach dem letzten Einsatz habe ich mir hier ein paar Dinge für den nächsten vorgenommen, u.a. auch für die Zeit vor dem Einsatz:
vorher
- Offen über den Einsatz reden und meinen Soldaten alles fragen, was ich wissen will,
- nicht über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann,
- mehr miteinander reden, insbesondere über Gefühle rund um den Einsatz,
- mehr über meine Ängste reden, anstatt sie in mich hineinzufressen und
- den Augenblick genießen und mir die Laune nicht verderben lassen.
Nun, ich kann sagen mit dem "Über-Gefühle-Reden" bin ich auch diesmal nicht weiter gekommen.
Die erste Frage in diese Richtung wurde von meinem Soldaten mit Nichtachtung und ausbleibender Antwort abgestraft. Auf einen weiteren Versuch habe ich ob dieser Niederlage verzichtet. Also ohne Gefühle.
Die erste Frage in diese Richtung wurde von meinem Soldaten mit Nichtachtung und ausbleibender Antwort abgestraft. Auf einen weiteren Versuch habe ich ob dieser Niederlage verzichtet. Also ohne Gefühle.
Außerdem bin innerlich schon wieder so sehr in "Schockstarre", dass ich im Moment gar nicht fühle, wie ich mich fühle. Und von den vielen Terminänderungen, Einsatzansagen und Absagen bin ich so müde, dass ich einfach nicht mehr mag, aber auch nicht richtig glauben kann, dass es jetzt tatsächlich los geht.
Und dann sind da auch noch zwei Kinder, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen und meine Arbeit, die ab Morgen wieder los geht.
Eigentlich viel zu viel für Frau Mausohr.
Und nu?
Weiter machen.
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