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Sonntag, 17. Februar 2013

Erleichtert

Meine Arbeit habe ich als stressig, laut, belastend, anstrengend in Erinnerung. Ich fühlte mich ständig in Alarmbereitschaft, müde und kaputt.

Als ich erneut schwanger wurde, habe ich mich auf das Kind gefreut und darüber, dass ich nun einen guten Grund hatte "downshifting" zu praktizieren: Elternzeit und dann ganz langsam, auf anderer Ebene wieder in den Job einsteigen, mit wenigen Stunden.

Dennoch hatte ich Angst vor dem Wiedereinstieg. Ich hatte schlechte Erinnerungen an meine Arbeit und in den letzten 3 Jahren nie Sehnsucht danach.
Nicht, dass ich mich jetzt darum reiße - ich könnte es immer noch ganz gut Zuhause aushalten...
aber es hat gut angefangen:

Ich bin in einer wirklich netten "Firma" gelandet, habe nette Kollegen und eine herzliche Chefin.
Und das tollste ist, dass meine Arbeitszeit perfekt auf die Kindergartenzeiten abgestimmt ist. Meine Chefin hat das ganz wunderbar hinbekommen. Auch an meinen Arbeitstagen kann ich meinen Knirps aus dem Wald abholen.
Und als Schmankerl darf ich auch noch das machen, was ich in meinem Job immer am liebsten gemacht habe.

Ich kann es kaum fassen, aber meine Arbeit macht mir Spaß!


Freitag, 15. Februar 2013

Fluchtweg

versperrt.

Ich muss wieder arbeiten.
Geld verdienen.






Meine Elternzeit ist vorbei.









Mittwoch, 21. November 2012

Familienfreundlich

stellt sich hier mal wieder als Füllwort heraus. Und leider bestätigt sich mal wieder, dass - wie schon so häufig - die Verantwortlichen nicht zu ihrem Wort stehen.

Leider nähert sich das Ende meiner Elternzeit, also habe ich mich vor geraumer Zeit um eine neue Verwendung in wohnortnähe gekümmert. Wäre kein Problem, sagte man mir und ich war zumindest in der Hinsicht beruhigt. Durch diese Aussage war ich bereit, meinen alte Arbeitsstelle endgültig zu verlassen und habe das nötige veranlasst.

Nun ist es bald soweit, es soll wieder losgehen. Und auf einmal geht's nicht mehr mit der relativen Wohnortnähe. Ich bin geschockt und drauf und dran meine Elternzeit zu verlängern. Aber langsam muss wieder Geld in die Kasse. Was nun?

Meine Soldat fällt im Rahmen der Kinderbetreuung am Vor- und Nachmittag komplett aus, der Kindergarten des Großen hat keinen Frühdienst, keine Mittagsbetreuung. Also muss Oma ran, aber die muss ja schon den Kleinen betreuen (Ja, ich weiß, selbst gemachte Leiden, aber ich halte nichts von Fremdbetreuung unter 3 Jahren). Ein Glück, dass ich sie habe, aber zusätzlich noch den Großen jeden Tag zum Kindergarten bringen und abholen, weil Mama stundenlang im Auto sitzt?

Ich habe mich darauf verlassen, nicht jeden Tag über eine Stunde im Auto zu sitzen. Habe auch das alles schon gemacht. 50 Minuten zur Arbeit - geht alles, aber wenn die Ankündigung anders ist und meine frühere Arbeitsstelle (die ich nun nicht mehr habe) nur 13 km entfernt war, dann macht mich dieser Rückzieher und das "Nicht-Zu-Seinem-Wort-Stehen" echt sauer und verzweifelt.

Zum Kotzen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Brötchen

verdienen.

Gestern habe ich alles für meine Rückkehr in meinen Beruf in die Wege geleitet. Den ganzen Papierkram abgegeben, der hier seit Wochen auf meinem Schreibtisch lag. Ich dachte ich würde mich besser fühlen, wenn der Stapel weg wäre. 

Ich fühle mich mies.

Leichte Beklemmung macht sich breit, der Ungewissheit und der Fremdbestimmtheit geschuldet, wo ich landen werde. Alles neu, neue Gegend, neue Leute, neuer Chef. Und mich zieht so gar nichts zurück in den Job, außer das Geld, dass uns langsam knapp wird.

Mir fehlt hier zu Hause nichts. Null Sehnsucht nach meiner Arbeit.
Dass es so schwer werden würde, dass ich so gar keine Lust haben würde, nach der Elternzeit wieder anzufangen, hätte ich nicht gedacht.


Hoffentlich wird es besser werden, aber ich befürchte nicht. 

Mittwoch, 18. Januar 2012

Nur

noch ein Mittwoch allein!
Unwirklich.
Ich muss immer wieder auf den Kalender gucken, aber es ist tatsächlich wahr.

Die Stimmung an diesem vorletzten Mittwoch wurde allerdings etwas getrübt, da ich mich heute nun ernsthaft damit beschäftigen musste, was nach meiner Elternzeit kommt. Getrübt, da mich der Gedanke an meinen Beruf nicht wirklich in Freudentaumel ausbrechen lässt und mit zwei Kindern schon gar nicht. Es wird alles neu sein, neuer Ort, neue Kollegen, neue Aufgabe. Dazu ein Kind neu im Kindergarten, das andere noch Zuhause. Eine Situation, die ich nicht wirklich erstrebenswert finde und die mir jetzt schon den Angstschweiß auf die Stirn zaubert. Jetzt schon ausgelastet und dann noch arbeiten? Oder doch die Elternzeit verlängern? Gürtel enger und durch?