Nun konnten auch unsere Kinder ihren Papa übers Netz sehen. Der Kleine guckte nur groß, konnte das mit dem Papa im Computer nicht so recht wechseln (besonders, als der auch noch zu reden begann...), der Große war sichtbar verblüfft und fragte immer wieder: "Kommst du bald wieder?"
Es war nicht wirklich ein Ereignis, welches sich zur Beruhigung zur Sandmännchenzeit eignete, aber es war schön und die 30 Minuten Wachzeitverlängerung wert. So konnte Papa seine beiden Jungs fast mit ins Bett bringen.
Der Kontakt hilft mir enorm, um mich mit dem Einsatz "anzufreunden". Die Tage laufen bisher recht geschmeidig dahin und die Traurigkeit, die ich vor Beginn des Einsatzes häufig empfand, ist nicht mehr so dominant. Ich habe auch nicht wirklich viel Zeit darüber nachzudenken - was sehr von Vorteil ist.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie "erwachsen" so ein Knirps in Momenten reagiert, in denen ich traurig bin und weine (hier war es das erste Abendessen ohne meinen Soldaten): "Bist du traurig, weil Papa nicht mehr da ist?" Ich nickte. "Du muss nicht traurig sein! Papa kommt doch immer wieder!" Na, denn...
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