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Samstag, 3. September 2011

Nun also doch, aber anders

Nun geht es also tatsächlich los. Gestern kam die Nachricht. Zwei Wochen noch, dann wird er für Monate weg sein.
Erstmal Stille. Nach so langer Voreinsatzzeit fehlten mir ein wenig die Gefühle. Eigentlich war nur Leere da und auch heute ist die Tatsache, dass ich hier bald allein sitze, noch nicht recht bei mir angekommen. Ich hatte erwartet, dass es mich wieder einmal umhauen würde; dass ich erstmal versuchen müsste, damit klar zu kommen.
Im Moment ist da aber nichts. Gar nichts. Vielleicht bin ich es einfach leid zu warten auf etwas von dem ich weiß, dass es irgendwann sowieso kommen musste? Oder warten mein Herz und Hirn noch auf die nächste Planänderung?
Vielleicht ist es auch die Tatsache, dass es anders ist als geplant und ich mich deswegen eigentlich ein wenig freuen sollte, trotzdem er nun Weihnachten nicht mit uns feiern wird.
Worüber soll man sich freuen, wenn man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann?
Nein, ich freue mich nicht.

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