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Montag, 27. Februar 2012

Samstag, 25. Februar 2012

Verzeifelt

war ich und habe mir nun im vierten Jahr meiner Mutterschaft den ersten Erziehungsratgeber gekauft. 
Es war gar nicht so schlimm. Erstens lief das Ganze in Zeiten von Amazon und Kindle vollkommen anonym ab. Also keine mitleidigen Blicke an der Kasse. Schon mal gut.
Zweitens hatte ich wohl Glück in der Wahl, denn das Buch gefällt mir ganz gut. Einfache Patentrezepte findet man nicht und auch Methoden a la "Stille Treppe" sind ganz weit weg. 
Ob es hilft? Ich weiß es nicht. Aber es gab und gibt mir zu denken über meine Werte und Ziele, über meine eigene Kindheit und die Kindheit, die ich meinen Kindern wünsche.
Und es hat mich beruhigt, weil es mir zeigt, dass ich doch nicht alles falsch mache.
Hier ist es:

Jesper Juul: Die kompetente Familie.
Neue Wege in der Erziehung. 
Das Familylab-Buch. 
Kösel-Verlag 2010 (kindle-edition)

Donnerstag, 23. Februar 2012

Prägung

Im Moment sind der Papa und die Bundeswehr bei uns wieder sehr hoch im Kurs. Von Kopf bis Fuß wird sich gerne uniformiert gekleidet und Sohnemann legt dabei gesteigerten Wert auf Details und Abzeichen.

Bisher konnte ich ihn davon abhalten,
damit zum Einkaufen zu marschieren.

Aber vielleicht geht es dann schneller an der Kasse? ;)

Mittwoch, 22. Februar 2012

Wortkarg

DAS T-Shirt für den wortkargen Mann.



Sollten nicht auch Männer irgendwann
aus dem Alter der
Ein- und Zweiwortsätze raus sein?
 ;)



Alles nicht so einfach mit dieser Spezies.



Montag, 20. Februar 2012

Wesentliches

Auch schön, wenn man sich wieder um die wesentlichen Dinge kümmern darf. ;)

Der Alltag hat uns halt wieder und so langsam haben auch die Kinder akzeptiert, dass der Papa nicht mehr nur eine Stimme am Telefon oder der Mann im Computer ist.

Papa ist jetzt wieder derjenige, der mit den beiden Rackern in den Wald geht, ihnen die tollsten Sachen zeigt, mit ihnen Spaß hat und sein Hobby teilt.
Positive Erlebnisse haben über die Rangkämpfe hinweg geholfen.

Dennoch ist es manchmal noch so, als wären wir allein. Wenn ich alles allein mache und mir dabei auffällt, dass ich das nun gar nicht mehr müsste. Aber auch ich habe mich an das Gefühl gewöhnt und die täglichen Abläufe wie Kinder anziehen, Kochen, Essen, Aufräumen, Waschen, laufen noch immer häufig im "Einsatz-Modus". Aber langsam wird es besser, mir wird es bewusst und ich versuche "Platz zu machen". Ich glaube, meinem Soldaten fällt es auch nicht immer leicht, in dieses relativ gut funktionierende System zurückzukehren und seinen Platz  wieder einzunehmen.

Und oben aufgeführte, wesentliche Tätigkeiten des Haushalts waren noch nie seine Stärke... ;)

Freitag, 17. Februar 2012

Erinnerung

Gestern habe ich meine alten Tagebücher wiedergefunden und ein wenig darin gelesen. An unseren ersten Einsatz kann ich mich nur noch sehr wenig erinnert, eigentlich ist nur die Voreinsatzzeit als Schreckgespenst weiter in meinem Kopf. Diese Zeit war für mich kaum zu ertragen, da ich damals mein ganzes Weltbild, meinen Lebensentwurf in Frage stellte.
Als ich jetzt dieses halbe Jahr noch einmal im Tagebuch quer las, fiel mir nur eines auf: Manche Dinge ändern sich nicht...
Hier ein Auszug:
"Morgen kommt (...) nach Hause! Es kribbelt überall, ich könnte vor Freude weinen. Es ist so schön, ihn so lieb zu haben! Ich freue mich so sehr, dass ich ihn habe! Möchte ihn festhalten und nie mehr loslassen!
Hoffentlich geht alles gut Morgen! Ich hab' solche Angst, dass etwas passieren könnte. Ich bin ganz schön angespannt, ungläubig, dass es jetzt vorbei sein soll. Ziemlich durch den Wind bin ich, aufgedreht, aufgekratzt." 
Manche Dinge ändern sich nicht. Und das ist gut so!

Donnerstag, 16. Februar 2012

Verliebt

Wieder ein Arbeitstag. Ganz normal geht es weiter und mittlerweile ist es auch wieder fast normal - auch dem Gefühl nach.

Die Kinder kommen mit der täglichen Arbeitszeit-Trennung vom Papa gut zurecht, morgens wird allerdings immer ein bisschen ängstlich gefragt, wo Papa denn sei und ob er wieder ganz weit weg sei. Das Thema ist aber mit einer kurzen Antwort erledigt und dann läuft der Tag, wie vor dem Einsatz auch.

Teilweise habe ich das Gefühl, dass es den Kindern jetzt leichter fällt, sich an ihren Papa zu gewöhnen, als während des Urlaubs. Der Kontrast ist vielleicht nicht ganz so stark, zwischen "Papa zuhause" und "Papa weg". Es gibt im Tagesverlauf nicht so viele Reibereien, nicht so viele Machtkämpfe um den Papa.

Abends ist die Freude des Wiedersehens bei beiden Kindern dann überschwänglich - wie nach dem Einsatz. Sehr süß zu beobachten.

Wir "Großen" freuen uns nicht minder und ich zähle abends die Minuten, bis er auf den Hof fährt. Immer noch ist die Sehnsucht nach Zweisamkeit ganz groß und die Abende, nachdem die Kinder im Bett sind, genieße ich sehr. Es ist es, als müsse man sich ein bisschen neu kennenlernen, obwohl ich die Veränderungen an uns nicht greifen kann. Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist neu und spannend.
Ich glaub ich bin verliebt! :)



Dienstag, 14. Februar 2012

Weiter

gehts, der Alltag hat uns wieder. Der "Kuschelurlaub" nach dem Einsatz ist vorbei. Wir haben es geschafft einen (!) kinderlosen Abend zusammen zu verbringen. Ich bin ziemlich zerknirscht und traurig, dass wir so wenig Zeit für einander hatten. Die Kinder waren wieder krank und seit ein paar Tagen auch ich. Dementsprechend ist die Laune.
Der Einsatz erscheint mir schon jetzt weit weg, andererseits habe ich das Gefühl, da sei zu viel verdrängt und unter der Decke gehalten. Aber im Trubel des Alltags fehlt mir einfach die Zeit, genauer darüber nachzudenken. Wie in einem Zug auf den wir aufgesprungen sind, rasen wir weiter und ich sehe die letzte Station nur noch ganz entfernt hinter mir. Kaum Zeit sich mal im Abteil umzusehen und zu fragen "Wie geht es dir?" Irgendwie geht mir alles zu schnell.

Mir fehlt die Zweisamkeit so sehr!

Die Kinder sind zur Zeit unglaublich anstrengend, versuchen mit dem zurückgekehrten Papa zurecht zu kommen. Eifersucht, Aggression, Wut, Trotz, Verletzlichkeit, Anhänglichkeit - alles durcheinander.
Ich hoffe, das wird bald wieder besser. In Zeiten, in denen man selbst gerne Zuwendung hätte, ist das schwer zu ertragen.

Aber mit schlafwandlerischer Sicherheit suchen sich die Knirpse meine schwachen Momente immer  wieder für die tollsten Sachen aus... ;)

Sonntag, 12. Februar 2012

Kate

und die Solidarität der Deutschen.
Ich muss zugeben, ich finde so manches Boulevard Magazin ausgesprochen unterhaltsam und entspannend. Ab und zu erholsam, sich über Stars und Sternchen Sorgen zu machen.
Allerdings war es doch etwas befremdlich, als ein Privatsender voller Mitgefühl über das sechswöchige Strohwitwendasein von Herzogin Kate berichtete.
Mich erschreckte die Erkenntnis, dass ein Großteil unser deutschen Mitbürger wahrscheinlich mehr Mitgefühl für die Gattin von Prinz William aufbringt, als für alle deutschen Soldaten und deren Angehörige zusammen.

Freitag, 10. Februar 2012

Wünsche

habe ich viele, allen voran der Wunsch, dass es keine Einsätze mehr gibt. Leider wird sich dieser Wunsch nicht erfüllen. Allein den Gedanken daran mag ich schon nicht besonders und schiebe ihn lieber zur Seite.
Aber wie heißt es so schön? "Man wächst mit seinen Aufgaben!"
Also nehmen wir es mal sportlich und versuchen aus dem Einsatz zu lernen und für nächste Mal zu üben.  ;)

Hier also meine Wünsche und Vorsätze für den nächsten Einsatz:


vorher
  • Offen über den Einsatz reden und meinen Soldaten alles fragen, was ich wissen will,
  • nicht über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann,
  • mehr miteinander reden, insbesondere über Gefühle rund um den Einsatz,
  • mehr über meine Ängste reden, anstatt sie in mich hineinzufressen und
  • den Augenblick genießen und mir die Laune nicht verderben lassen.

während
  • Mehr über meine Erwartungen und Wünsche für die Zeit nach dem Einsatz sprechen, um unrealistische Erwartungen zu entlarven,
  • mir mehr Hilfe für Haushalt und Kinder besorgen,
  • mehr Zeit für mich allein einplanen,
  • mein Auto regelmäßiger fahren,
  • die Wochenenden mehr verplanen,
  • wieder Belohnungen am Ende jedes Einsatzmonats einplanen und
  • die Zeit nutzen, um alte Freunde zu besuchen.
nachher
  • Überpünktlich am Flughafen warten (falls der Flieger wieder zu früh kommt...),
  • Zeit ohne Kinder im Vorfeld fest einplanen, evtl. zu zweit Kurzurlaub machen und
  • mir in der Zeit nach dem Einsatz ein Wellness-Wochenende mit meiner besten Freundin gönnen.


...da fällt mir bestimmt noch mehr ein. Liste wird also ggf. ergänzt.
...mal gucken, was sich davon verwirklichen lässt...



Donnerstag, 9. Februar 2012

Kinder

und die Sehnsucht nach Zweisamkeit.

Tag 5 und 6 nach dem Einsatz bildeten einen vorläufigen Tiefpunkt im Freudentaumel der Rückkehr.

Meine Erwartungen haben mich mal wieder ausgetrickst.

Seit Einsatzende haben wir abgesehen von von den 2-3 Stunden nach dem Zubettbringen der Kinder und vor deren allnächtlichen Wanderungen ins elterliche Schlafzimmer, keine Zeit zu zweit verbringen können. Das war nicht wirklich förderlich für eine harmonische Post-Einsatz-Urlaubswoche.
Gepaart mit der - sagen wir mal - eingeschränkten Kommunikationsfreude meines Soldaten ;), war das eine explosive Mischung, die spätestens am Montag dazu führte, dass hier gar nicht mehr geredet wurde. Mittlerweile hat sich das Ganze wieder entspannt, alles ist schön und ich versuche meine Gedanken zu ordnen und zu verstehen, wo wir da nun wieder hineingeraten sind.

Das Wiedersehen und die ersten Tage danach waren wunderschön, aber der Umstand, dass alles so war, als wäre der Soldat nie fort gewesen, machte mich schon da etwas misstrauisch. Knapp 5 Monate sind nicht nichts.
Im Laufe der Tage merkte ich, dass tatsächlich noch alles so war wie bisher : wie während des Einsatzes, denn meine erwartete Entlastung im Alltag trat einfach nicht ein. Ich fühlte mich immer noch "im Einsatz": Haushalt und Kinder waren weiter mein Geschäft. Allein.
Kein Urlaub für mich, keine Entlastung für die Strapazen und den Stress während seines Einsatzes. Einfach weitermachen.
Irgendetwas in mir hatte wohl eine Belohnung erwartet, einen Gegenwert, eine Zeit nur für mich, in der sich auch mal jemand um mich kümmert. Aber in diese Falle tappe ich schon seit wir Kinder haben und meine Wochenenden einfach keine mehr sind. Aber das kleine, verliebte Mädchen in mir möchte eben auch mal umgarnt werden.

Natürlich kann mein Soldat seinen Platz Zuhause auch nicht von Heute auf Morgen wieder einnehmen. Auch das braucht etwas Zeit und die Kinder tun sich noch sehr schwer damit. Nach ein paar Tagen der überschwänglichen Freude bei beiden Knirpsen, kämpfen beide nun um ihr Revier. Der Große mit seine 3,5 Jahren ist extrem wild und aufsässig, lässt sich nichts mehr sagen und ist gleichzeitig so anhänglich, dass er jede Nacht zu uns ins Bett kriecht. Der Kleine klebt mir am Rockzipfel und lässt sich nur durch Tricks überreden bei seinem Papa zu bleiben. Sobald irgendjemand das Wort "Mama" sagt, ist das Geheule groß und ich muss antreten.

Alles nicht so einfach.

Gestern haben wir uns dann unseren ersten kinderfreien Abend gegönnt.
Das war so wichtig
und tat so gut!



Montag, 6. Februar 2012

Nachlese

Knapp eine Woche ist seit der Rückkehr aus dem Einsatz vergangen. Für mich Zeit noch einmal zurückzublicken für eine Art Nachlesen, um zu versuchen mit diesem Einsatz abzuschließen.

Hier schon mal ein paar Dinge, die mir wichtig erschienen:

Der Abschied war am schlimmsten, aber ich würde ihn immer wieder zum Flughafen bringen.
Zwei Monate hat es gedauert, bis ich mich ganz gut allein eingelebt hatte.
Kranke Kinder haben mich jeweils um diese 2 Monate zurück geworfen.
Abendessen allein war anfangs ganz schwierig.
Weihnachten allein war zu ertragen, allein Geburtstag feiern nur schwer.

Ich war die ganze Zeit dünnhäutig und unglaublich nah am Wasser gebaut.
Ich fühlte mich überfordert mit der Verantwortung für Haus, Hof, Kinder und Katzen.
Nichts von meiner To-Do-Liste habe ich erledigt.
Ich hatte zu wenig Zeit für mich.

Das Forum "Frau zu Frau" hat mir unglaublich geholfen.
Das Bloggen und die vielen, unglaublich lieben, mutmachenden Kommentare zu meinen Posts haben mich hochgehalten.
Die Familienbetreuung meines Lieblingsstandortes und die Rüstzeit waren richtig gut.
Es hilft, wenn man merkt, dass man nicht allein ist.
Nicht-Soldaten-Angehörige können die Gefühle in und um einen Einsatz nur schwer oder gar nicht nachvollziehen.

Dennoch hat mir eine unglaublich liebe Freundin und Nicht-Soldaten-Frau den Einsatz über beigestanden, als wäre sie ebenfalls betroffen.


Das Skypen mit meinem Soldaten hat mir die Zeit des Einsatzes sehr erleichtert.
Jeden Brief, jede Karte, jedes Paket habe ich mit Freudentränen begrüßt.


Ich wünschte, mein Soldat würde mit mir mehr über die Einsätze reden, besonders vorher und danach. Aber ich glaube, das machen die wenigsten Soldaten, oder?

Mir fehlt ein abschließender, persönlicher Austausch mit anderen betroffenen Angehörigen, um diesen Einsatz für mich abschließen zu können und Kraft für den nächsten zu schöpfen. Meiner Meinung nach wäre es im Sinne der Fürsorge wichtig, solche Seminare von Seiten der Bundeswehr für Angehörige anzubieten.

Aber unverheiratete oder geschiedene Soldaten sind ja für den Arbeitgeber viel praktischer, weil zeit- und örtlich ungebunden, flexibel und einsatzwillig, oder?


Gut, wollen wir mal nicht zu ketzerisch sein.
Er ist zurück und das ist wunderbar.
Aber der nächste Einsatz kommt bestimmt.

Samstag, 4. Februar 2012

Wiedersehen


Schon morgens saß ich hier wie auf Kohlen und verfluchte den Umstand, dass der Flieger erst nachmittags landen sollte. Ich wollte einfach nur los. Keine Ablenkung mehr möglich. Am frühen Nachmittag sagte ich den Kindern, ich würde jetzt Papa abholen und fuhr endlich Richtung Flughafen. Mit dabei meine Schwägerin mit Freund, über deren Begleitung ich unglaublich erleichtert war. Allein wäre ich durchgedreht. 

Das Wiedersehen war dann etwas anders als ich es mir im Kopf vorgestellt hatte, aber nicht weniger schön. Die Bundeswehr, bzw. deren Flieger machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn er kam zu früh. Wir tranken gerade Kaffee mit Blick auf die Landebahn, als der Anruf kam: „Ich bin schon da.“ Bis zur geplanten Ankunft wären noch gut 15 Minuten Zeit gewesen. Auf dem Weg kamen uns die ersten Heimkehrer mit ihren Angehörigen entgegen und ich war ein bisschen traurig, diesen Moment, in dem sie alle in die Halle strömen, verpasst zu haben. Andererseits war ich auch erleichtert, denn so blieb ihm und mir meine ganz große Freudenheulerei erspart. Suchend lief ich durch die Menge und da stand er: Mein Soldat. Wir nahmen uns in die Arme und ich war einfach nur glücklich. Alles begann von mit abzufallen. Anspannung, die ich bis dahin gar nicht körperlich wahrgenommen hatte, Angst im Nacken und die Verantwortung auf meinen Schultern.

Wir hatten im Vorfeld viel darüber spekuliert, wie es wohl sein würde, wenn die Kinder ihren Papa wieder sehen würden. Von Ablehnung bis Spontanumarmung konnten wir uns alles vorstellen. Was dann kam, übertraf alle uns ausgemalten Sentimentalitäten. Mein Soldat konnte kaum aus dem Wagen steigen, da flog ihm der Große um die Hals. Im Haus  kam ihm dann der Kleine entgegen, ungläubig auf ihn deutend, sagte er immer nur „Papa, Papa, Papa!“ und sein Gesicht strahlte. Von seinen zwei Helden umlagert, saß der Soldat die nächste halbe Stunden auf dem Fußboden. Abwechselt umarmt, ungläubig gerührt, geküsst und bestaunt. Und ich stand daneben und habe geweint - weil es so schön war. An diesem Abend kam der Soldatenpapa nicht einmal allein aufs Klo, ohne dass die Knirpse ihn begleiten wollten. Am nächsten Tag sah das dann schon wieder etwas anders aus, da Knirps Nr. 1 daran erinnert wurde, dass auch Papas Verbote aussprechen können. ;)

Ich fühle mich nun endlich wieder komplett und vollständig, nicht mehr so, als sei meine Flanke ungeschützt. Einerseits ist es so, als sei er nie fort gewesen, andererseits bin ich fast erstaunt, wenn ich morgens neben ihm aufwache. Und ich genieße das Einschlafen, wenn man sich müde aneinander kuschelt und ich mich einfach geborgen fühle. 
AMMM sagt in einem Video ihres Blogs  A Modern Military Mother's Blog , es sei als habe sie für die Dauer des Einsatzes ihres Mannes den Atem angehalten. Ich weiß jetzt wieder was sie meint. Diese unbewusste Anspannung lässt nach, als habe man die Luft angehalten und könne nun mit einem Ausatmen alles loslassen, rauslassen. Ich habe mich lange nicht mehr so entspannt gefühlt. Lange, viel länger als der Einsatz dauerte, habe ich die Luft angehalten. Heute fast genau ein Jahr - seit ich wusste, dass es wieder losgeht.
Ich hoffe, ich habe viel Zeit zum Atmen, bis zum nächsten Einsatz.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Daheim

und ich kann mich nicht sattsehen.


An diesen Bildern,
an ihm,
an unserer kleine Familie.


Der Wiedersehensbericht folgt!
Zur Zeit sind andere Dinge wichtiger... ;)