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Mittwoch, 30. Juli 2014

Schulkind


Heute musste sich Kind Nr.1 aus dem Waldkindergarten verabschieden. 
Der letzte Tag. 
Der Waldsprung. 
Ein Sprung über die Begrenzungshecke des Waldkindergartens 
und schon wird aus dem Kindergartenknirps ein Schulkind.

Tränen flossen bei allen Mamas, Papas, Erzieherinnen und es gab ernste und feierliche Mienen bei den Kleinen.  
Es war eine wunderschöne Zeit für meinen großen Waldläufer und wird es auch weiterhin für seinen kleinen Bruder und für mich sein.

Ich wünschte, es gäbe eine Waldschule...
für meine Jungs und für mich.

Samstag, 17. Mai 2014

Schatten

werfen macht, nach den letzten Tagen ohne Sonne, richtig Spaß.
Gestern früh, auf dem Weg zum Parkplatz, nachdem ich die Kinder im Wald abgeliefert hatte. 
Wunderschön und ruhig bis auf das Gezwitscher in den Bäumen. 
Wirklich, einen schöneren Weg zu einem Kindergarten kann es nicht geben. 
Ich wünschte, es gäbe auch eine Waldschule...

Montag, 27. Januar 2014

Schneewald

Es ist einfach wundervoll, wenn der Weg in den Kindergarten morgens so aussieht.
Und sich so anfühlt und anhört.

Die Kinder stapfen mit ihren Schlitten durch den Schnee
und freuen sich auf Stunden voller Spielen und Toben im Wald.

Und mittags kommen mir glückliche, rotwangige Kinder entgegengestürmt, die noch immer nicht genug haben von Wald, Schnee und Draußensein. 

Wundervoll! 

Montag, 21. Oktober 2013

Im

Wald.
Schon seit den Sommerferien ist es mit dem Kindergarten nicht mehr so einfach: Junior möchte lieber bei mir bleiben, weint, schreit und klammert, wenn ich mich von ihm verabschieden möchte.
Eine ähnliche Phase machte auch der Große durch, als er 3 Jahre alt war. Damals entschied ich mich gegen den Kindergarten, meldete ihn wieder ab und erst mit 4 Jahren in seinem jetzigen Kindergarten im Wald an.
Der Kleine ist jetzt im selben Alter und anscheinend in derselben Phase. Allerdings arbeite ich nun an einigen Tagen wieder. Gut, dass es Oma und Opa gibt und sie nicht weit entfernt wohnen! 
Nach einer längeren Kindergartenpause begleite ich den Knirps nun an meinen freien Tagen in den Waldkindergarten. Zur Wiedereingewöhnung.
Heute klappte es überraschend gut und ich konnte vier Stunden durch den Wald wandern, ohne dass mich Junior groß vermisste.
Das lässt hoffen. 
Denn so gerne ich durch den Herbstwald laufe und so gerne ich die Zeit mit den Kurzen verbringe: Mir fehlt die wenige Zeit allein, in der ich zu Hause etwas "schaffe" oder auch einfach mal auf dem Sofa sitzen kann - ohne Kinder.

Montag, 2. September 2013

Noch

einmal den Sommer einfangen. Im Topf.

Tomaten, Zucchini und frische Kräuter aus unserem Garten. Dazu noch ein paar Lauchzwiebeln und Kartoffeln vom Nachbarbauern.

Erntezeit, draußen wird es bei uns herbstlich und die ersten Umzüge fahren. Unser Kindergarten schmückt seinen Erntewagen dieses Jahr zum Thema "Wald" und die Knirpse gehen als Förster, Jäger oder Waldtiere. Es wird mit Hingabe gebastelt und demnächst müssen auch wir Eltern helfen, um den Wagen grün zu machen. Die Jungs fragen stündlich nach Papas Fernglas und ob sie auch ihr Holzgewehr mit auf den Wagen nehmen dürfen...



Dienstag, 23. April 2013

Durchatmen

Die Kinder sind wieder gesund und ich bin halbwegs über Schlafmangel und Erschöpfung hinweg.
Die Woche hat nach einem schönen, sonnigen Flohmarkt-Wochenende, ruhig begonnen.

Der Große ist im Kindergarten, der Kleine dabei sich an diesen zu gewöhnen. Ich begleite ihn, sitze auf einem Baumstamm etwas entfernt im Wald, lesen und lausche dem fröhlichen Spielen der Kinder.
Sie sind beschäftigt, bauen Hütten, kochen Suppe aus Zapfen, balancieren, malen auf dem Waldboden und denken sich neue Spiele aus. Alles scheint ausgeglichen, so als würde die Kinder in den Wald gehören, als wäre nichts natürlicher als das.
Und immer wieder ist es schön zu sehen, dass Kinder kein fertiges Spielzeug brauchen und niemanden, der ihnen sagt, wie sie sich beschäftigen sollen. Sie entdecken und erfahren ihre Welt selbst.
Ganz allein.
Wenn man sie lässt.

Und ich atme tief durch und freue mich über diesen Augenblick.

Dienstag, 27. März 2012

Sonne

und Wald.
Die Jungs bereiten sich auf den Waldkindergarten vor und ich genieße die Sonne.
Unser Gemeinderat hatte ein Einsehen und schließt den Kindergarten nun doch nicht. 
Ich bin so glücklich, dass der Knirps weiterhin draußen rumtoben kann - trotz Kindergartens. 
Und ab Sommer heißt es dann: Wegen des Kindergartens!

Sonntag, 18. März 2012

Wald

kindergarten.

Aus meiner tiefsten Überzeugung, genau richtig für meine Jungs.

Nr. 1 wurde also nun im Frühjahr angemeldet in der Nachbargemeinde, weil es solch modernen Krams bei uns nicht gibt. Dazu muss man allerdings sagen, dass wir auch direkt an der Grenze wohnen. Alles schön, wir haben uns gefreut. Genügend Plätze sind da. Herrlich und ein paar Bauchschmerzen weniger, weil ich Sohnemann nicht in den mir nicht so sympathischen für uns zuständigen Kindergarten geben muss.

Samstag dann die Meldung: Der Waldkindergarten soll zum Sommer geschlossen werden.
Nicht, weil zu wenig Kinder da sind! Nein, weil im zugehörigen "normalen" Kindergarten zu wenige sind! Die Waldkinder soll die Gruppen dort auffüllen, damit die Samtgemeinde die Waldgruppe einsparen kann. 40000 Euro. Gespart an den Schwächsten und an deren Zukunft. 2 Erzieherinnen, die dann keine Stelle mehr haben. Geld das die Gemeinde an anderer Stelle für irgendwelchen Sch*** ausgegeben hat.
In normale Kindergartengruppen werden auf 2 Erzieherinnen 25 Kinder gestopft. Im Waldkindergarten sind es nur 15 Kinder. Da kann man doch was einsparen! Toll!

Am Montag ist Gemeinderatsitzung. Bin jetzt schon so grantig, dass ich da am liebsten dazwischen hauen und jeden Einzelnen schütteln möchte.

Ist so schön, wenn man diese Mitteilung 3 Monate vor Kindergartenbeginn bekommt und der Zug abgefahren ist, um seinem Kind noch einen Platz in einem anderen "alternativen" Kindergarten zu sicher.
Könnte kotzen
oder einen eigenen Waldkindergarten aufmachen.


Aktuelle Literatur dazu:
    ...der Titel passt... 

Richard Louv, Andreas Nohl
Das letzte Kind im Wald? : Geben wir unseren Kindern die Natur zurück!
Beltz Verlag 2011