Die Kirche lasse ich das nächste Mal wieder weg. Da gab es wenig, was eine Verbindung zum Volkstrauertag hatte. Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft...und ein paar Bibelverse, dass nach dem Tod alles besser wird. Muss man mögen. Und glauben.
Am Ehrenmal (im Kirchenjargon üblicherweise "Mahnmal") legte der Kriegerverein Kränze nieder, der Posaunenchor spielte und der neue Bürgermeister sprach ein paar Worte.
"Wir gedenken der Toten der beiden Weltkriege..." und das wars.
In unserer Gemeinde gab es noch keine Gefallenen seit dem 2. Weltkrieg, aber so weit weg sind der Gedanke und die Gedenktafeln nicht. Das scheint für die meisten Mitmenschen, auch für Pastoren und Bürgermeister, schwer begreifbar zu sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen