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Montag, 26. Januar 2015

Glücksmomente 04/2015

Für mich gab es zwei Glücksmomente in der letzten Woche:

Meinen Mann endlich wieder zu sehen, in den Arm zu nehmen, ihn bei mir zu haben.
Und dabei die Felsen zu spüren, die von meinen Schultern fielen.


Unsere Kinder und ihren Papa bei ihrem Wiedersehen nach 4 Monaten zu beobachten.
Da kullerten bei mir die Tränen und das Gefühl von Glück war überall.


Noch mehr Glücksmomente gibt es hier bei Pia im Blog Bis einer heult!


Mittwoch, 21. Januar 2015

Und nun

warten
auf das eine Geburtstagsgeschenk, das in diesem Jahr etwas verspätet geliefert wird...aber dafür ist es das Beste von allen.
*hibbel*

Sonntag, 18. Januar 2015

Einsatzwochenende #17

...vielleicht das letzte Wochenende dieses Einsatzes. Demnach waren es, nach dem Tief durch die verschobene Rückkehr meines Soldaten, recht glückliche Tage. Der Gedanke, dass wir ganz bald wieder zu viert durch den Wald streifen können, hat mir - ebenso wie das tolle Wetter, das Rumalbern mit den Kindern und die Frühlingsblumen - gute Laune gemacht. 


Und bei dem Horoskop kann kommende Woche eigentlich nichts mehr schief gehen!






Samstag, 17. Januar 2015

Irgendwann

gestern Abend habe ich beschlossen, mir die Laune nicht weiter verderben zu lassen. Was habe ich davon, wenn ich jetzt die ganze Zeit Trübsinn blase? Warum soll ich mir von der Bundeswehr das Wiedersehen verderben lassen?
Was ist schon eine Woche im Vergleich zu 4 Monaten? 
Ich werde nicht mehr daran denken, dass er jetzt schon zu Hause wäre. Er ist zu Hause, wenn er zu Hause ist. Nicht früher, nicht später.
Ich werde keine Tage mehr zählen und mich einfach freuen, dass es nun bald überstanden ist.
Angefangen habe ich mein Gute-Laune-Programm heute früh mit einer Stunde Yoga (erstmals wieder seit Monaten) einem langen Spaziergang mit einer Freundin und unseren Kindern und mit Frühlingsblumen auf dem Tisch. 

Alles wird gut! 




Freitag, 16. Januar 2015

Colin Farrell und ich

...so zumindest hatte ich mir meinen Abend in Ermangelung meines Ehemannes vorgestellt: Film mit erwähntem, nett anzusehenden Iren, einer Flasche Rotwein und ganz viel ungesundem Knabberkram.
Aber ich hatte Glück, denn ein ungleich süßeres Kerlchen stand vor Kurzem an meinem Bett und sagte: "Mama, kann ich mit dir kuscheln? Darf ich bei dir schlafen?" 
Tja, und so ist das große Bett gar nicht mehr ganz so leer und ich fühle mich gar nicht mehr so allein und traurig. 
Und ich denke an meinen Mann, der genau wie ich auf seine Heimkehr wartet, allerdings weit weg und allein ohne seine Jungs.
Wir haben es bald geschafft, Großer!

Demoralisierend

war für mich bisher ein voller Teebeutelkarton.
Dass es auch mal ein leerer sein könnte, damit habe ich nicht gerechnet.

Die letzten Monate waren gefühlt nur halb so schlimm, wie diese zusätzlichen Tage und das weitere Einsatzwochenende. 

Danke, dass es nicht einmal klappt, die eigenen Soldaten nach Hause zu holen (und ja, mir ist klar, dass das nicht immer nach Plan geht, aber komisch, das das andere hinbekommen. Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor. Planung? Organisation? Geld? Vielleicht einmal weniger "hier" schreien?).

Ja, ich weiß, ich bin keine Expertin und auch nur Zivilistin, aber mir ist jetzt danach zu stänkern. Ich finde es so gemein und ungerecht, dass uns nicht nur unser Wiedersehen, sondern damit auch die ganze Vorfreude versaut wird

...und wenn ich mich so umhöre, sind wir leider kein Einzelfall.





Donnerstag, 15. Januar 2015

Moral

und Durchhaltewille liegen am Boden und ich krieche dazwischen herum.

Vorfreude,
Erleichterung,
Glücksgefühl?

weg


Ich fühle mich niedergeschlagen, bin enttäuscht, traurig und antriebslos.









Mittwoch, 14. Januar 2015

Sofortmaßnahmen...

Heißer Tee

und Seelenfutter.


gestrichen



"Der Flug ist gestrichen."

Vier Worte die mich soeben von dem vorfreudigen Höhenflug auf den Boden der Bundeswehrtatsachen zurück geholt haben.


Montag, 12. Januar 2015

Keine Woche

mehr...


Wer holt ihn mit ab? 
Kommen die Kinder mit?
Welches Auto nehmen wir?
Was wollen wir essen?
Was muss ich noch einkaufen?
Muss ich noch etwas vorbereiten?
...







Glücksmomente 02/2015

Tage zählen...

Wenn der Kleine die Tage an seinen Händen abzählen kann, bis sein Papa wieder zu Hause ist,
wenn ich neuen Tee bestellen muss, weil meine "Einsatzteebeutel" fast aufgebraucht sind und
wenn ich mein Maßband ansehe und noch vor Augen habe, wie lang es einmal war
dann bin ich im Moment unglaublich erleichtert und glücklich!



Noch mehr Glückmomente gibt es hier im Blog Bis einer heult!

Einsatzwochenende #16

Jetzt ist er fast vorbei, der Einsatz. Das Wochenende war geprägt von aufkommender Vorfreude und einem leicht kribbeligen Gefühl. Ich wusste nicht recht wohin mit mir, habe mal hier mal dort aufgeräumt, Wäsche gewaschen und etwas gekocht und mit den Kindern gebacken.
Eigentlich ein sehr "normales", entspanntes Wochenende und erst jetzt fällt mir auf, dass es - ähnlich der letzten Wochenenden - kaum noch das "Einsatzgefühl" gab. Anscheinend haben wir uns langsam an den Zustand gewöhnt, uns arrangiert und kommen auch an den Wochenenden gut klar. Es hat sich eine gewisse Routine eingestellt. Wir unternehmen nicht viel, bleiben meist zu Hause oder zumindest in der Nähe. Morgens bleiben wir lange im Bett, schlumpfen im Schlafanzug herum, gucken alte Serien aus den 80ern (Ein Colt für alle Fälle &Co), spielen mit Lego oder Playmobil, gehen spazieren und laden uns bei Oma und Opa zum Essen oder zum Kaffee ein.
Den Abend beende ich dann meist mit einem Film und einem Gläschen Rotwein.
Ich kann mich nicht erinnern, ab wann wir uns an das Hier-Zu-Dritt-Sein gewöhnt haben - so lange ist es noch nicht her - aber ich bin glücklich, dass wir uns bald wieder umgewöhnen müssen. So richtig zufrieden manchen solche Wochenenden nicht.
Schade nur, dass das Filmegucken und Ausschlafen so gar nicht zu meinem Soldaten passt... Den Teil könnten wir von mir aus ruhig beibehalten, Schatz!

Samstag, 10. Januar 2015

Das Beste

aus der Gulaschkanone...
Während der Wind bei uns ums Haus pustet und man besser keinen Fuß vor die Tür setzt, hab ich mich an den warmen Herd verzogen und koche Gulasch. Nach einen Rezept aus dem Buch "Das Beste aus der Gulaschkanone". Was es beim österreichischen Bundesheer so alles gab und gibt...lecker!
Vielleicht finde ich ja auch noch ein passendes Begrüßungsmenü für meinen Soldaten...

Dienstag, 6. Januar 2015

Nur noch

ein

allein.

Glücksmomente 01/2015

Ich schließe mich heute einmal einer Idee aus dem Blog Bis einer heult an: Glücksmomente teilen! Glücksmomente sind, laut Pia, "Momente, in denen man besonders glücklich und zufrieden war und aus denen man Energie für sich selber und die kommenden Tage ziehen konnte"

Meine ganz persönlichen Glücksmomente in der erster Jahreswoche waren:

Zwei wunderschöne, lange (Wald-)Spaziergänge mit einer Freundin und unseren Kindern
und ein Sonntagnachmittag mit "Winter's Tale", einem Film von Akiva Goldsman nach dem Roman von Mark Helprin mit Colin Farrell und Jessica Brown Findlay.

Besonders gefreut habe ich mich in dieser Woche über 18 Erstklässler, die sich freuten, endlich wieder zur Schule zu dürfen und sich einfach freuten, mich zu sehen.

Es war wunderbar auf meinem frisch selbst bezogenen Sessel zu sitzen (das Beziehen hat ehrlich gesagt noch viel mehr Spaß gemacht)
und das Highlight der Woche geschah eben vollkommen unerwartet beim Einkaufen: Ich kaufte die erste Milchtüte mit einem Verfallsdatum NACH Einsatzende!

Ich hoffe, ihr hattet ähnlich schöne Glücksmomente!


Mehr davon gibt es hier im Blog von Pia!

Sonntag, 4. Januar 2015

Einsatzwochenende #15

Das letzte Wochenende in den Ferien verlief nicht viel anders, als die Tage davor: Lange im Bett liegen bleiben (lange schlafen wäre auch schön, aber leider sind die Jungs Frühaufsteher) und rumschlumpfen. 
Kurz vor dem Mittag gab es jeden Tag einen langen Spaziergang durch den Wald und nachmittags stand heute, gemütlich auf dem Sofa bei einigen Tassen Tee, "Winter's Tale" auf dem Programm. Den Film hatte ich zwar schon gesehen, war aber beim Lesen des Jahresrückblicks im Blog "Unser 3-Mädel-Haus darauf gekommen, dass ich das ruhig noch einmal tun könnte. War genau richtig für meine Stimmung. Wunderbar!
Unseren alten Ohrensessel habe ich neu bezogen. Dicker Strickstoff, zu dem mir nichts zu nähen einfiel, und ein alter Pullover für das Kopfteil (die Ohren) sind nun der neue "Sesselpullover." Kuschelig ist er geworden, der Sessel und wie geschaffen zum Lesen!

Die Einsatzwochenenden sind nun fast gezählt. 2 Wochen und ein paar Tage noch...

Samstag, 3. Januar 2015

Gewonnen

habe ich das Buch "Leben im Schatten der Bundeswehr. Biografie einer Offiziersfamilie" von Helen Unruh.
Heute kam das Buch mit einer lieben Karte von Katrin Schwarz von FrauzuFrau an.
Ich freu mich! Vielen Dank!
Ein wenig habe ich schon gelesen, Parallelen zu meinen Großeltern und Eltern gefunden, die ebenfalls "im Schatten der Bundeswehr" gelebt haben. Aber auch zu meinem eigenen Leben als Frau eines Soldaten gibt es Überschneidungen. Spannend.
Ich werde ausführlicher berichten, wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe!

Gerade erst...

Heute beim Frühstück:

"Guck mal wie kurz unser Maßband ist! Nicht mehr lange, dann ist Papa wieder da.
Ist bestimmt komisch, wenn er wieder da ist. Daran musst du dich bestimmt erst wieder gewöhnen."

"Ich gab mich gerade erst dran gewöhnt ohne Papa."

U20

und ich kann es nicht glauben. Wenn ich mein Maßband ansehe oder morgens in die nahezu leere Teeschachtel gucke, erschrecke ich fast. Ich muss mich schwer zusammen reißen, nicht schon jetzt mit dem Hibbeln anzufangen...
Oh, wie ist das schön! 

Donnerstag, 1. Januar 2015

Frohes neues Jahr!

Das Jahr fängt gut an: Die Sonne scheint und wir sind mittlerweile U20. Wenn alles gut geht, ist der Einsatz diesen Monat zu Ende und wir sind in 3 Wochen wieder komplett. Endlich.

Trotzdem gehe ich in dieses Jahr mit einem bedrückenden Gefühl. Mir machen viele Entwicklungen in der Welt und in unserem eigenen Land Angst. Ich hoffe, dass sich diese Ängste im Laufe des Jahres als unbegründet erweisen. 

Für meine Familie und mich hoffe ich auf ein glückliches, ruhiges Jahr ohne Einsätze und Versetzungen, ohne Abschiede. 

Ob mein Ergebnis beim Bleigießen darauf hindeutet? 
Für mich siehts aus wie ein U-Boot mit Geschütz und Jürgen Prochnow im Turm. 
Ich bin echt nicht zu retten... ;)



Ich wünsche Euch ein glückliches, friedvolles Jahr 2015! 
Genießt den Moment
und die Zeit mit Euren Familien und den Menschen, die Ihr liebt.