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Samstag, 17. November 2012

Laterne

Laterne, Sonne, Mond und Sterne. 
Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht...

Kann heute eh nicht mehr passieren...
Davor werden heutige Kinder bewahrt.

Beim alljährlichen Laternelaufen des Kindergartens war Knirps unter geschätzten 100 Kindern der Einzige mit einer "echten" Laterne mit Kerze. Stolz wie Oskar und ganz vorsichtig hat er sie vor sich hergetragen und sie ist nicht einmal ausgegangen.

Wie sollen Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuer lernen, wenn man sie nicht einmal unter Aufsicht (wohlgemerkt alle Kinder waren in Begleitung mindestens eines Elternteils und Feuerwehrleute der gesamten Gemeinde sicherten den Umzug) damit umgehen lässt?


4 Kommentare:

  1. Super Einstellung...schließe mich Dir voll und ganz an!
    Allerdings ist die Krabbe noch so lütt, das dieses Jahr auch noch ein elektrisches Licht her musste...dann sah ich die Idee meiner Freundin...sie hat einen Draht am Kinderwagen befestigt, diesen wie den Martinsstab oben eingedreht und die Laterne mit ECHTEM Licht daran befestigt...genial, oder?!

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    1. Das ist ja eine klasse Idee! So können schon die Kleinsten zünftig Laternelaufen/fahren :)
      Unser Kleiner läuft auch noch mit Plastik-Licht, aber nächstes Jahr gibts dann auch für ihn eine Kerze. Im Moment pustet er Kerzen auch lieber aus, der kleine Feuerwehrmann.
      Liebe Grüße!

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  2. Das kann ich auch wirklich nicht nachvollziehen, warum die Kinder nicht einmal für so ein Ereignis eine Kerze anzünden dürfen. Für meinen Geschmack ist das doch sehr übertrieben und vorallem ist die schöne Stimmung dahin.
    Ganz liebe Grüße an Euch und prima, daß Ihr Euch als Alleinkerzengänger durchgesetzt habt! :-)

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    1. Ich weiß auch nicht, manchmal glaube ich, das wird immer verrückter mit dem "In-Watte-Packen" von Kindern. Ich frag mich dann immer welche Einstellung und welche Sicht auf Kinder Erwachsene haben, die Kindern all dieses Können und Dürfen absprechen. Kinder sind doch nicht blöd! Nr. 1 geht mittlerweile superklasse mit Säge, Hammer und Gartenschere um - weil wir ihn gelassen haben und ihm das zutrauen. Wenn man Kindern nichts zutraut, dann glauben sie irgendwann sie könnten auch nichts. Und klar, viele Sachen können gefährlich sein - müssen sie aber nicht. Woher sollen es die Knirpse denn lernen, wenn sie nichts dürfen, außer mit pädagogischen wertvollem Plastikspielzeug "fürs Leben zu lernen".
      Ich kann da immer nur mit dem Kopf schütteln. Ist für mich so wie ein Plastikfühlpfad (das gibts tatsächlich) für drinnen, wenns doch viel einfacher ist, die Schuhe auszuziehen und mit nackten Füßen draußen durchs Gras zu laufen.
      Viele liebe Grüße!

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