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Samstag, 3. März 2012

Spielzeug

Was gab es in den 70ern doch für Kinderspielzeug.

Schon komisch, dass jetzt, da die Bundeswehr allerorts im "humanitären" Einsatz ist, diesbezügliches Spielzeug aus den Spielzeugläden fast vollständig verschwunden ist.
Ist Papas Beruf etwas, mit dem sich seine Kinder nicht spielerisch auseinandersetzen dürfen?
Ist doch etwas Schlimmes daran? Etwas, dass Kinder nicht erfahren dürfen, da sie vielleicht "infiziert" werden könnten?

Damals war es vollkommen normal seine Kinder auch mal mit Panzern und Pistolen spielen zu lassen, heute wird man schon schief angesehen, wenn man den Sohnemann mit einem KFOR-Reflektor an der Jacke zum Kindergarten lässt.

Damals war die Bundeswehr in der Öffentlichkeit präsent, besonders natürlich an den vielen Standorten. Aber es war auch vollkommen normal, Soldaten in Uniform in der Stadt zu treffen oder laufende Übungen "live" mitzuerleben. Und es war auch normal, dass Kinder an der Straße standen und sich freuten, wenn die Kolonnen der Bundeswehr durchs Dorf brausten. Das gehörte alles einfach dazu. Und es gab auch noch genügend Ältere, die wussten, warum.

Heute schicken wir unsere Soldaten wieder in Kriege. Wir sehen sie nicht mehr in der Öffentlichkeit. Freilaufende Übungen gibt es auch nicht nicht mehr wirklich. Es könnte sich ja auch der ein oder andere Bürger über einen ruinierten Radweg beschweren oder über eine zertrampelte Primel am Wegesrand. Im Übrigen könnten sich unsere werten Mitbürger ja erschrecken, wenn sie so direkt mit dem "Üben für den Krieg" konfrontiert würden.

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass heute eigentlich kaum jemand etwas von unseren Soldaten und was sie tun, mitbekommen will.

Ist das Spielzeug deswegen weg?

Egal!
Ich habe noch welches!
:)




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